Liebe ist … ein durch und durch fehlerhaftes System, singen Britta. Und tatsächlich: wäre die romantische, monogame Liebe der sales-plan einer Firma – sie wäre wohl längst bankrott gegangen. Dennoch ist sie ungebrochene Favoritin in der Codierung von Intimbeziehungen. Warum eigentlich? Dass dafür nicht «die menschliche Psyche», sondern auch gesellschaftliche Machtverhältnisse verantwortlich sind, argumentieren die AutorInnen des Buches «Mehr als eine Liebe». Aus feministischer Perspektive loten sie Polyamouröse Beziehungen als
mögliche Alternative aus. Ein Studiogespräch mit der Herausgeberin Nadja Boris Schefzig und den Autorinnen Katharina Miko und Karin Sardadvar.
Moderation und Gestaltung:
Paul Scheibelhofer, Lisi Huber