“Earth for All”

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Wie wird in Österreich über Armut gesprochen?

Martin Hoffmann ist Generalsekretär Club of Rome Österreich. Im Rahmen der heurigen WeFair stellte er den jüngtsen Bericht und das dazu entstandenen Buch Earth for All vor.
Dieser internationale Zusammenschluss von Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen wurde 1968 gegründet.1972 wurde der erste Bericht Die Grenzen des Wachstums veröffentlicht und sorgte für weltweiten Diskurs. Seitdem setzt er sich für nachhaltige Entwicklung und den Schutz von Ökosystemen ein. Dieser Bericht hat ziemlich genau die Entwicklungen zur heutigen Klimakrise und einhergehender sozialer und demokratischer Verwerfungen prognostiziert.

 

In Earth for All werden zwei mögliche Szenarien unserer Zukunft detailiert aufbereitet und anhand von vier betroffenen Personen skizziert:
Too Little Too Late zeigt, was passieren könnte, wenn das derzeit dominierende Wirtschaftssystem mehr oder weniger so weiterläuft wie in den letzten 50 Jahren. Das andere Szenario heißt Giant Leap, macht deutlich, dass die Wende schaffbar ist und benennt die wichtigsten Maßnahmen, mit denen eine lebenswerte Zukunft der Menschheit noch möglich wäre – mutige Bemühungen und Entscheidungen, um das Wirtschaftssystem umzugestalten.

Damit dieses herumreißen des Ruders gelingen kann hat der Club of Rome  fünf außerordentlichen Kehrtwenden erarbeitet, die in den kommenden Jahrzehnten vollzogen werden müssten:
Beendigung der Armut, Beseitigung der eklatanten Ungleichheit, Ermächtigung (Empowerment) der Frauen, Aufbau eines für Menschen und Ökosysteme gesunden Nahrungsmittelsystems und Übergang zum Einsatz sauberer Energie.

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