Heidi Emfried hat mittlerweile schon drei Kriminalromane rund um Chefinspektor Leo Lang und sein Team veröffentlicht. Der dritte Teil, „Wiener Auferstehung“ (2022) war für den Leo Perutz Preis nominiert. Mit dem Leo-Perutz-Preis, der jährlich vergeben wird, werden Kriminalromane ausgezeichnet werden, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten, der übrigens in Bad Ischl begraben ist, erinnern.
Heidi Emfried, die seit einigen Jahren in Bad Ischl lebt, beschreibt in „Wiener Auferstehung“, wie künstliche Intelligenz in unser Leben eingreifen könnte.
Der Programmierer Adrian Stuiber kann mit seinen Algorithmen Unglaubliches bewirken. Gemeinsam mit Freunden kreiert er neue perfekte Geschöpfe, indem er Verstorbene virtuell wiederauferstehen lässt. Als Stuiber jedoch eines Tages leblos am Fuß eines alten Aussichtsturms aufgefunden wird, kann ihm kein Algorithmus mehr helfen.
Der Historiker und Politikwissenschaftler Günther Marchner lebt in Grödig bei Salzburg und in Bad Mitterndorf. Seine Begeisterung für Geschichte und seine umfassenden Kenntnisse im Bereich der Regionalentwicklung hat Marchner im Roman „Das Innere des Landes“ miteinander verwoben. Darin beschreibt er den Amerikaner John, den eine Erbschaftsangelegenheit und die Flucht vor dem Drama seiner zerbrechenden Ehe von Amerika ins Salzkammergut führen. Genauer: ins Ausseerland. Beim Bemühen, sein renovierungsbedürftiges Haus in guter Lage zu verkaufen, lüftet er ein beunruhigendes Geheimnis.
Erika Preisel vom Freien Radio Salzkammergut und Bibliotheksleiterin Claudia Kronabethleitner haben mit den beiden über ihre literarische Arbeit gesprochen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Toni Burger.