Polen/Ungarn: Landwirtschaft als Sorgenkind ?
Im Vorfeld des EU Beitritt der beiden Länder wird heftig um die Subventionen für die Landwirtschaft gefeilscht. Während Westeuropäische Landwirte auf nationaler und europäischer Ebene eine starke Lobby haben, wird es den Kollegen im Osten schwer gemacht zu irgendwelchen Unterstützungen zu kommen. Diese haben aber den „Deal” durchschaut, und wollen ihre Märkte für Lebensmittel selbst nutzen. Interviews vom Rande eines Treffens in Krakau mit dem Titel: Zukunft der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in der erweiterten Union..Mehr Info unter: www.icppc.sfo.pl
—– Slowenien: Ne Nato – Mir Nam Dajte / Nato nein Danke – Frieden wollen wir!.
Unter diesem Slogan formiert sich der Widerstand gegen den möglichen NATO- Beitritt Sloweniens. Noch heuer soll eine Volksabstimmung dazu stattfinden. Waren die Slowenen bisher bereit die Pläne der Regierung zu billigen, wächst der Widerstand seit dem 11.September letzten Jahres stetig. Im Mirovni Institut Ljubljana (Friedensinstitut)fand eine Diskussionsrunde mit engagierten JournalistInnen und NGO VertreterInnen zur Nato statt. Gerade mal 10 Jahre nach der Unabhängigkeit des Landes, kritisieren sie den Mangel an eigenen Entwicklungsvisionen und Demokratieverständnis der amtierenden Politiker. Mehr Infos unter: www.dostje.org oder www.mirovni-institut.si —–
Österreich/Schweiz: Vom Minderheitenschutz zur aktiven Mehrsprachigkeit in Europa:
Am Rande des heurigen Volksgruppenkongesses in Ossiach, über dem der ungelöste Ortstafelstreit im zweisprachigen Gebiet Kärntens hing, erläutert Ruemdi Auqint seine Vorstellungen. Minderheitenpolitik als logische Folge von nationalstaatlichen Denken, ist für den Schweizer Rätoromanen und Präsidenten der FUEV (Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen) überholt. Die Minderheiten können ihre Situation als Schlüsselposition zur Erhaltung, beziehungsweise zur Wiederherstellung eines vielfältigen kulturellen und sprachlichen Mosaiks in Europa nutzen.
Mehr unter: www.fuev.org oder www.liarumantscha.ch