Schätze der grafischen Sammlung

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  • Landeskultur_Dezember2022
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Anwesend Abwesend

Sabine Sobotka ist die Leiterin der grafischen Sammlung im Schlossmuseum. Momentan bereitet die Kunsthistorikerin und Kuratorin schon die nächste Ausstellung vor. Sie berichtet beim Besuch im Depot aber auch über den Sammlungsbestand von ca. 60 000 Werken, darunter die weltweit größte Sammlung von Werken Alfred Kubins, das teuerste Werk, ein Schiele, wird mit vielen anderen wichtigen Blättern 2023 zu sehen sein.

 

Schon Ende Jänner 2023 eröffnet die neue Ausstellung, kuratiert von Sabine Sobotka: Hans Fronius — aus der Sammlung Kastner.

Anlässlich einer großzügigen Schenkung der Familie Kastner im Jahr 2018 widmet sich eine Sonderausstellung im Schlossmuseum Linz dem Zeichner, Maler und Illustrator Hans Fronius. Dr. Walther Kastner war mit Hans Fronius zeit seines Lebens eng verbunden, als Freund und als Sammler. In seiner Kunstsammlung befanden sich über 350 Blätter des Künstlers, die sich mit der letzten Schenkung von 233 Werken nun vollständig im Bestand der Grafischen Sammlung befinden. Hans Fronius wurde am 12. September 1903 in Sarajevo geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg übersiedelte die Familie nach Graz. Von 1921 bis 1925 studierte Fronius in Wien an der Akademie der bildenden Künste und wurde Lehrer. Daneben schuf er ein eindrucksvolles künstlerisches Werk.

Ein wesentlicher Teil im Schaffen von Hans Fronius war seine Begabung, literarische Texte zu illustrieren. Die persönliche Vorliebe des Künstlers wird in der Ausstellung genauso dokumentiert, wie seine Liebe zu den Landschaften, die er auf zahlreichen Wanderungen und Ausflügen kennenlernte. Die künstlerisch wichtigste Bindung an Oberösterreich ergab sich durch die Beziehung zu Alfred Kubin. Diese Freundschaft ist in einem langen Briefverkehr dokumentiert und macht die Schenkung für Oberösterreich umso wertvoller.

Radio FRO hat beim Besuch im Depot aber viel mehr erfahren: neueste Technik, Sammlungsbestände und geplante Ausstellungen.

Am Ende der Sendung verraten wir auch, wer noch umgezogen ist in der Landeskultur.

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