Titelfoto zu dieser Sendung: Thorben Wengert (pixellio.de)
Heute:
Interview mit Magister Friedrich Möstl, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie Präsident von der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsratsvorsitzender stellvertr. der Fachhochschule Joanneum Graz sowie Honorarkonsul der Ukraine in der Stadt Graz
Die Wirtschaft in Österreich scheint zu boomen, die Kaufbereitschaft wächst. Es ist kaum zu glauben, daß viele Österreicher/innen verschuldet sind. Nach dem Schuldenreport der staatlich anerkannten Schuldnerberatung sind Menschen, die sich an die Schuldnerberatung wenden, im Durchschnitt mit 60.000 Euro verschuldet.
Gründe für die Überschuldung gibt es viele. Menschen, die dieses Schicksal teilen, sind von Corona, Arbeitslosigkeit, gescheiterten Partnerschaften, unter 30 und über 60 und nun auch noch steigenden Energiekosten betroffen und kommen mit ihrem Einkommen nicht mehr aus, tappen so in die Schuldenfalle.
MA Friedrich Möstl gibt in seinem Interview einen Überblick zu den Inhalten von Finanzbildung und Tipps, wie die Schuldenfalle verhindert werden kann.
Finanzbildung definiert die nationale Finanzbildungsstrategie für Österreich so:
«Eine Kombination aus finanziellem Bewußtsein, Wissen, Fähigkeit, Einstellungen und Verhandlungsweisen, die notwendig sind, um fundierte Entscheidungen zu treffen und letztendlich individuelles Wohlergehen zu erreichen und zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen.»
Weiterführende informative Links:
Finanzbildung durch die österr. Nationalbank
Define — Digitale Finanzbildung für Seniorinnen und Senioren