…zum ökologischen Fußabdruck und mehr…

Podcast
FROzine
  • 2012.05.29_1800.10-1850.10__FROzine
    49:53
audio
50:00 dk.
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 dk.
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 dk.
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 dk.
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 dk.
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
audio
52:12 dk.
Lebenssituationen von Alleinerziehenden
audio
21:30 dk.
Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
49:07 dk.
Vertrauen in die Wissenschaft stärken | Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
24:30 dk.
Wissenschaftsjournalismus in Zeiten von Wissenschaftsskepsis
audio
12:25 dk.
Social Media Nutzung von jungen Kindern

In dieser Sendung hört ihr mehr zum 20. Klimabündnistreffen und zur Ausstellung “Typisch Zigeuner”, die noch bis 30. Mai zu besichtigen ist.

 

20. Klimabündnistreffen am 21. Mai 2012

Am 21. Mai fand das 20. Treffen des oberösterreichischen Klimabündnisses statt. Eingeladen waren unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, Organisationen sowie Schulen um sich Tips zu holen, wie man seine Umgebung umweltfreundlicher gestalten kann.

Denn den Menschen muss bewusst sein, dass das jeweils eigene tägliche Handeln und Leben massiven Einfluss auf die Erde nimmt. Wir hinterlassen tagtäglich ökologische Fußabdrücke. Auch stellt sich die Frage, ob unser Geben und Nehmen noch im Gleichgewicht ist. Nach dem aktuellen Bericht WWF Living Planet Report 2012 leben wir über den Tellerrand hinaus. Wir saugen dermaßen an den natürlichen Ressourcen unseres Planeten, dass wir einen Halben mehr bräuchten. Und die Prognose sieht nicht besser aus. 2030 benötigen wir die Erde vorraussichtlich bereits 2 mal und 2050 ganze 3 mal. Dem Report zufolge dürfen wir Österreicherinnen und Österreicher uns schämen. Im internationalen Vergleich liegen wir an der 17. Stelle. Kein gutes Zeugnis. Würden alle so leben wie wir, würden wir heute schon 3 ganze Planeten benötigen, um unseren Konsum zu decken.

Im Beitrag von Bernhard Hauer ist Norbert Rainer (Projektleiter vom OÖ Klimabündnis) zu hören. Er erklärt, worum es dem Bündnis geht und was es heißt, ein Teil davon zu sein.

Und: Elke Schaupp von Fairtrade Österreich äußert sich zu den Themen Nachhaltigkeit, sozial faire Arbeitsbedingungen und fairer Handel. Sie versucht zu erklären, wie wichtig es ist, dass Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Produkten auf bestimmte Gütesiegel achten. Das Fairtrade Siegel zum Beispiel garantiert, dass Arbeiterinnen und Arbeiter unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten können, arbeitsrechtliche Maßnahmen eingehalten werden und gerechter Lohn bezahlt wird.

Und auch die KPÖ hat eine Idee, wie man die Stadt Linz umwelt- und verkehrsfreundlicher gestalten kann. Mit der Kampagne “Freifahrt für alle – Linz fährt frei” wird versucht, das Thema der freien Nutzung von Verkehrsmitteln in den öffentlichen Diskurs zu stellen.

Beitrag zum Nachhören

 

Typisch “Zigeuner”

Doch nicht nur das 20. Klimabündnistreffen fand am 21.Mai statt, sondern auch die Eröffnung der Ausstellung “Typisch Zigeuner” im alten Rathaus, welche sich mit der Diskriminierung von Roma & Sinti auseinandersetzt. Denn oft genug sind die Menschen leider von Vorurteilen geprägt.

“Zigeunersauce” heißt zum Beispiel ein Produkt, das ein internationaler Lebensmittelkonzern neben Barbecue- und Chilisauce im Sortiment führt. “Scharf und rassig” das sind offenbar die am häufigsten mit “Zigeunern” assoziierten Wörter. Dazu kommen Bilder der schönen, dunklen Carmen, von Wahrsagerinnen und Taschendieben. Wie die Wirklichkeit der Sinti und Roma aussieht, zeigt die Ausstellung “Typisch Zigeuner”, die noch bis Morgen zu besichtigen ist. Teil der Ausstellung sind die Ergebnisse der ersten umfassenden Studie zur Bildungssituation der deutschen Sinti und Roma: 14 Sinti und Roma befragten 261 Sinti und Roma nach ihren Erfahrungen mit Behörden, ihrem Familienleben und vor allem nach ihrem Bildungsweg.

Sarah Praschak war bei der Eröffnung der Ausstellung vor Ort.

Beitrag zum Nachhören

 

Durch die Sendung führt Sarah Praschak.

Yorum yapın