Frozine am 11. Juni 2012 — Radio FRO Freundeskreis Rückblick

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FROzine
  • 2012.06.11_1800.10-1850.10__FROzine
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Rundgang zu Arbeitslosigkeit in Linz
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Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
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Kindergesundheit in Österreich
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Caritas feiert Inklusion
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Probleme der Lichtverschmutzung
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Ausblicke für Frauen in Haft
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Perspektiven von Frauen in Haft
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Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
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Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
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Lebenssituationen von Alleinerziehenden

Ein Freund, ein guter Freund …  Einmal im Monat geht er nun über die Bühne, die Rede ist vom FRO-Freundeskreis. Was hier passiert ist und noch passieren wird, erfahrt ihr im akustischen Rück- und Ausblick von Veronika Moser.

Warum muss die Wirtschaft wachsen?  Wachstum = Wohlstand. So lautet seit Jahrzehnten das Credo unserer Gesellschaft.

Wer es in Frage stellt, gilt als weltfremd. Aber stimmt dieser Glaubenssatz noch? Wir stehen am Endpunkt einer großen Unverhältnismäßigkeit, an deren Ende die weltweit größte Verschuldung seit dem 2. Weltkrieg stehen wird. Und unzählige Sparer bangen überall auf der Welt um ihre Einlagen. Geht es uns nach dem rauschenden Fest möglicherweise schlechter als zuvor? Und wie geht das zusammen, der stetige Wachstum und das Sparen? Die oft schrillen und unüberlegten Reaktionen auf die Finanzkrise dieser Jahre zeigen, dass die Bevölkerungen vieler Länder weitgehend krisenentwöhnt sind. Sie sind eingestimmt auf ewigen Frühling, ewiges Knospen und Blühen! Warum muss die Wirtschaft immer weiter wachsen, warum der materielle Wohlstand unaufhörlich steigen? Diese Frage diskutiert Radio Corax in Halle mit Prof. Dr. Martin Klein von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MLU Halle-Wittenberg.

Die Schengen-Idee wird demontiert Die EU-Aussen und Innenminister haben es schon formuliert. Die Grenzen des Schengenabkommens sollen wieder geschlossen werden; auch weil es Unsicherheiten gibt, sagt Mikl-Leitner, die österreichische Ministerin. Auch, weil man es dem Volk schuldig sei, Stärke und Sicherheit zu demonstrieren, so der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich.  Matthias Monroy, freier Journalist aus Berlin, der seit langem zur EU Sicherheitsarchitektur arbeitet, spricht im Interview über den tiefen Einschnitt in die Idee der Reisefreiheit, die man teilweise mit dem Schengenabkommen assozierte. EU Innenminister befürchten massive Migrationsströme, denen man sich nicht erwehren kann und machen die Grenzen dicht. Für zwei Jahre sollen die Grenzen dicht gemacht werden können, in Griechenland entsteht derweil ein Panzergraben zur Migrationsabwehr.

Am Mikrofon: Maggie Brückner

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