Die UNESCO unterstützt die Entwicklung von Medien- und Informationskompetenz für alle, um die Menschen zu befähigen, kritisch zu denken und auch mit Medien überlegt zu handeln. Die UNESCO hat dazu ein eigenes Bildungskonzept erstellt und will damit die Vermittlung kritischer Medienbildung von Pädagogen und -innen, Medienfachleuten an Vertreter*innen unterschiedlichster Gesellschaftsgruppen unterstützen. Gleichzeitig will die UNESCO ihre Mitgliedstaaten bei der Formulierung nationaler Politiken und Strategien zur Stärkung der Medien- und Informationskompetenz ihrer Bürger*innen anregen.
Im Gespräch zwischen Helmut Peissl und Claudia Isep erfahren wir, wie die UNESCO mit ihren unterschiedlichen Bildungskonzepten (MIL oder global citizenship education) zu einer gerechteren Welt beitragen will.
Die Gäste:
Helmut Peissl (Moderation) ist Geschäftsführer von COMMIT und konzipiert Weiterbildungsangebote zum Feld kritische Medienkompetenz. Er leitete mehrere Studienprojekte zum nichtkommerziellen Rundfunk für die Rundfunk- und Telekomregulierungsbehörde RTR.
Claudia Isep ist stellvertretende Generalsekretärin der Österr. UNESCO-Kommission und betreut dort Projekte an der Schnittstelle zwischen Kultur (insbesondere zeitgenössische Kunst- und Kulturproduktion), Medien und Bildung. Aktuell arbeitet sie unter anderem, gemeinsam mit ihrer Kollegin Stephanie Godec, an bewusstseinsbildenden Maßnahmen im Bereich Media & Information Literacy.
Musikauswahl: LSD — Tsotsi und Tae Huka
Technik: Tania Napravnik