Wer Kinder hat, hat eine Verantwortung und muss für diese sorgen. Was aber, wenn ein Kind körperlich und/oder kognitiv beeinträchtig ist? In Österreich beziehen rd. 80.000 Personen erhöhte Familienbeihilfe. Dies bedeutet, dass ihre Kinder mindestens 50% Behinderung aufweisen und als dauerhaft erwerbsunfähig gelten. Sie brauchen kontinuierliche Betreuung und Pflege durch ihre Eltern, die dadurch in ihrem Alltag stark gefordert sind. Die Pflege eines Kindes ist eine lebenslange Aufgabe, bestimmt den ganzen Alltag und stellt Betroffene immer wieder vor neue Herausforderungen.
Die Auftaktdiskussion der Konferenz 2023 „Perspektiven und Potenziale für pflegende Angehörige“ möchte aufzeigen, wer die oft unbeachteten Eltern mit Pflegeverantwortung sind. Was belastet sie und was hilft ihnen bei der Bewältigung ihrer Belastungen? Wie wirkt sich die Pflegeverantwortung auf ihren Alltag und den der gesamten Familie aus? Und was brauchen und wünschen sie sich zur Verbesserung ihrer Situation?
Impulsvortrag von Anna Teufel, MA
Impulsvortrag von Assoz.- Prof. Mag. Dr. Martin Nagl-Cupal
Diskussion mit:
• Assoz.-Prof. Mag. Dr. Martin Nagl-Cupal (Universität Wien, Institut für Pflegewissenschaften)
• Anna Teufel, MA (Ludwig-Boltzmann-Institut Digital Health and Patient Safety)
• Mag.a Susanne Maurer-Aldrian (Lebenshilfe Soziale Dienste)
• Claudia Sengeis (enthindert – Selbsthilfegruppe pflegender Eltern)