Große Verantwortung in jungen Jahren – wenn junge Erwachsene Pflegeverantwortung übernehmen

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Konferenz – Perspektiven und Potentiale für pflegende Angehörige
  • 2024_02_01_Pflege Angehoeriger_1
    121:58
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Das Erwachsenwerden ist oft von Unbeschwertheit geprägt. Es sind Jahre des Ausprobierens, in denen eine Basis für weitere Schritte gelegt wird. Oft formen sich enge Freundeskreise, Beziehungen und Partnerschaften werden eingegangen. Ausbildungen werden gestartet, gewechselt und abgeschlossen. Erste Berufserfahrung gesammelt.

Die Realität von vielen jungen Erwachsenen mit Pflegeverantwortung ist jedoch von großer zusätzlicher Verantwortung geprägt. Neben ihren eigenen Bedürfnissen stehen vor allem jene ihrer erkrankten Familienmitglieder im Fokus. Ihnen leisten sie körperliche Unterstützung, emotionalen Beistand und Hilfe in der Haushaltsführung. Eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung gemeinsam mit der Arbeiterkammer Oberösterreich schätzt, dass 9-18% der 16- bis 29-Jährigen zu dieser Gruppe zählen. Sie übernehmen diese Verantwortung und Rolle oft bereits in ihrer Kindheit und wachsen mit dieser auf. Dies beeinflusst ihre Lebens- und Zukunftsplanung, erschwert den Abschluss einer Ausbildung, den Einstieg ins Berufsleben und die eigene Familienplanung.

Die Auftaktdiskussion der Konferenz 2024 „Perspektiven und Potenziale für pflegende Angehörige“ stellt junge Erwachsene mit Pflegeverantwortung in den Fokus. Die Impulsvorträge und die Diskussion möchten Einblicke in ihren Alltag, ihre Herausforderungen und Bedürfnisse geben. Weiters stehen die Voraussetzungen und ihre Motivation, diese Rolle zu übernehmen, im Mittelpunkt, genauso wie bestehende oder nötige Unterstützungsangebote und die Frage, wie diese junge Erwachsene mit Pflegeverantwortung bestmöglich erreichen.

Impulsvorträge von Assoz.- Prof. Mag. Dr. Martin Nagl-Cupal und MMag.a Heidemarie Staflinger

Diskussion mit:

  • Hanna Klinger (Diplomierte Gesundheits und Krankenpflegerin)
  • Assoz.- Prof. Mag. Dr. Martin Nagl-Cupal (Univeristät Wien, Institut für Pflegewissenschaften)
  • Joanna Pianka (Fotografin und Künstlerin)
  • MMag.a Heidemarie Staflinger (Arbeiterkammer Oberösterreich)

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