SDG 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
SDG 8, auch bekannt als „Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand”, ist eines von 17 Sustainable Development Goals (Nachhaltige Entwicklungsziele), die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurden. Das Ziel von SDG 8 ist es, bis 2030 ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Beschäftigung und Wohlstand für alle zu erreichen.
Ein Schwerpunkt von SDG 8 ist die Förderung von Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Laut Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind weltweit rund 201 Millionen Menschen arbeitslos. Eine der Herausforderungen bei der Umsetzung von SDG 8 ist es, Wachstum und Beschäftigung in einer Weise zu fördern, die nachhaltig und inklusive ist und die Lebensqualität von Menschen verbessert.
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Ein weiterer Schwerpunkt von SDG 8 ist die Förderung von sozialer Inklusion und die Bekämpfung von Armut. Dies beinhaltet die Unterstützung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, insbesondere von Menschen mit niedrigem Einkommen, Frauen, ethnischen Minderheiten und Menschen mit Behinderungen. Laut Schätzungen der Weltbank leben weltweit rund 736 Millionen Menschen in extremer Armut.
Ein weiteres wichtiges Anliegen von SDG 8 ist die Förderung von Nachhaltigkeit und die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Dies beinhaltet die Unterstützung von Unternehmen und Branchen, die umweltfreundliche und nachhaltige Praktiken anwenden, sowie die Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien und die Bekämpfung von Umweltverschmutzung.
Um das Ziel von SDG 8 zu erreichen, müssen sowohl Regierungen als auch die Privatwirtschaft und die Zivilgesellschaft zusammenarbeiten. Dies beinhaltet die Schaffung von Rahmenbedingungen, die Wachstum und Beschäftigung fördern, die Verringerung von Armut und sozialer Ungerechtigkeiten, die Verbesserung von Bildung und Ausbildung, die Förderung von sozialer Inklusion und die Unterstützung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen.
Ziel 9: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
SDG 9, auch bekannt als „Industrie, Innovation und Infrastruktur”, ist eines von 17 Sustainable Development Goals (Nachhaltige Entwicklungsziele), die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurden. Das Ziel von SDG 9 ist es, bis 2030 die industrielle Entwicklung zu fördern, die Innovation zu stärken und die Infrastruktur zu verbessern, um so ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu ermöglichen.
Ein Schwerpunkt von SDG 9 ist die Förderung der industriellen Entwicklung in Entwicklungsländern. Dies beinhaltet die Unterstützung von Unternehmen und Branchen, die Wachstum und Beschäftigung fördern, sowie die Förderung von Investitionen in die industrielle Produktion.
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Ein weiterer Schwerpunkt von SDG 9 ist die Förderung von Innovation und Forschung und Entwicklung (FuE). Dies beinhaltet die Unterstützung von Unternehmen und Institutionen bei der Entwicklung und Umsetzung von neuen Technologien und Produkten, sowie die Förderung von kooperativen Projekten und Partnerschaften, die die Entwicklung und den Austausch von Wissen und Erfahrungen ermöglichen.
Ein weiterer Schwerpunkt von SDG 9 ist die Verbesserung der Infrastruktur in Entwicklungsländern. Dies beinhaltet die Unterstützung beim Bau und der Erhaltung von Straßen, Brücken, Häfen, Flughäfen, Energie- und Wasserversorgungsnetzen. Dies ist wichtig, um die Zugänglichkeit und die Verbindung von Regionen und Menschen zu verbessern, sowie die Entwicklung der lokalen Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern.
Um das Ziel von SDG 9 zu erreichen, müssen sowohl Regierungen als auch die Privatwirtschaft und die Zivilgesellschaft zusammenarbeiten. Dies beinhaltet die Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen, die die industrielle Entwicklung, Innovation und Infrastruktur fördern, die Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die Verbesserung der Bildung und Ausbildung und die Förderung von Investitionen in die Infrastruktur.
Ziel 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.
SDG 10, auch als Sustainable Development Goal 10 bekannt, bezieht sich auf die Verringerung der sozialen Ungerechtigkeit und der wirtschaftlichen Ungleichheit innerhalb und zwischen Ländern. Dies umfasst Maßnahmen zur Förderung der wirtschaftlichen Inklusion und zur Verringerung von Armut, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung.
Eine der größten Herausforderungen bei der Verwirklichung von SDG 10 ist die Tatsache, dass die wirtschaftliche Ungleichheit in vielen Ländern weiterhin zunimmt. Laut einer Studie der Weltbank stieg die Einkommensungleichheit in rund 70% der Länder weltweit zwischen 1990 und 2016 an. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass Armut und soziale Ungerechtigkeit oft eng miteinander verknüpft sind und dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie z.B. Frauen und ethnische Minderheiten, besonders gefährdet sind.
Ein wichtiger Aspekt bei der Bekämpfung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit ist die Förderung von Beschäftigung und wirtschaftlicher Inklusion. Hierbei kann es darum gehen, den Zugang zu Bildung und Ausbildung zu verbessern, um den Menschen eine bessere Chance auf eine qualifizierte Arbeit zu geben, oder es kann darum gehen, den Zugang zu Finanzdienstleistungen und Krediten zu erleichtern, um es Menschen zu ermöglichen, ihre eigene Unternehmung zu gründen.
Ein weiteres wichtiges Anliegen von SDG 10 ist die Bekämpfung der Korruption und die Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht. Korruption und mangelnde Transparenz können dazu beitragen, dass wirtschaftliche Ressourcen und Chancen ungleich verteilt werden und dass bestimmte Bevölkerungsgruppen benachteiligt werden.
Um die Verwirklichung von SDG 10 zu unterstützen, gibt es eine Reihe von globalen Initiativen und Programmen, die darauf abzielen, die wirtschaftliche Inklusion und die Verringerung der Armut zu fördern. Dazu gehört zum Beispiel das Programm „Empowerment and Inclusion for People Living in Extreme Poverty” der Weltbank, das sich auf die Förderung von Beschäftigung und wirtschaftlicher Inklusion für Menschen in extremer Armut konzentriert. Es gibt auch das Programm „Global Partnership for Social Accountability” (GPSA), das sich auf die Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht in der öffentlichen Verwaltung und der Entwicklungszusammenarbeit konzentriert.
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Ein weiteres Beispiel ist das Programm „Decent Work for All” der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), das sich auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Förderung von sozialer Absicherung für alle Menschen konzentriert. Es gibt auch das Programm „Promoting Pro-Poor Growth” der Weltbank, das sich auf die Unterstützung von Regierungen bei der Schaffung von politischen Rahmenbedingungen konzentriert, die es ermöglichen, dass alle Bevölkerungsgruppen von wirtschaftlichem Wachstum profitieren können.
Insgesamt ist die Verwirklichung von SDG 10 eine komplexe Herausforderung, die sowohl wirtschaftliche als auch politische Maßnahmen erfordert. Es ist jedoch entscheidend, dass Regierungen, Entwicklungsorganisationen und die Privatwirtschaft zusammenarbeiten, um die wirtschaftliche Inklusion und die Verringerung der Armut zu fördern und die soziale Ungerechtigkeit zu bekämpfen. Laut einer Studie der Weltbank, beträgt der Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben weltweit immer noch rund 9,2%. Es ist also noch viel zu tun, um die Ziele von SDG 10 zu erreichen.
CC-Musik:
Glass Violet – A View From The Vale
Stoneface Priest – The Plan
Danielle Helena – Poetry
Plex – Problems
Jon Worthy – Like the Wind
Ridgway – Palm Trees
David TMX – Les Conquérants de l’univers
Fake Plastic Heads – memorycontrolunit
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Moderation: Aylin Yilmaz