Polizist in Trieben von einem Kollegen erschossen
Der 59-jährige Kommandant der obersteirischen Polizeiinspektion Trieben (Bezirk Liezen) soll in den Morgenstunden vom 27. Februar durch einen 46-jährigen Kollegen getötet worden sein. Laut Berichten der Kleinen Zeitung fand kurz davor ein Gespräch zwischen den beiden Beamten statt: Es ging um einen nicht protokollierten Arbeitsunfall des 46-jährigen Polizisten. Der Beschuldigte gab daraufhin vier Schüsse ab, drei davon trafen den 59-jährigen Beamten tödlich. Der Täter gab sich geständig, verweigerte aber weitere Aussagen zum näheren Tathergang.
Hexenpuppe in Letzte Generation-Kleidung verbrannt
Traditionellerweise werden in Vorarlberg um diese Jahreszeit die sogenannten Funken – bis zu 60 Meter hohe Strohhaufen oder Holztürme – verbrannt.
An die Spitze des Funkens setzte die Funkenzunft Bludenz heuer eine Hexenpuppe in Jeans und orangener Schutzweste. Die Puppe war offenbar eine Anspielung auf Klimaaktivist:innen der Gruppe „Letzte Generation“. Diese bezeichnet die Aktion auf Twitter als „buchstäbliche Hexenjagd“.
Die Funkenzunft hat sich mittlerweile für die Aktion entschuldigt. Sie will das Thema noch diese Woche gemeinsam mit Klimaaktivist:innen aufarbeiten, wie die APA berichtet.
Zweieinhalb Jahre Haft nach Brandanschlag auf FPÖ-Zentrale
2019 soll ein 29-Jähriger gemeinsam mit drei Komplizen einen Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle Niederösterreich verübt haben. Jetzt ist er wegen versuchter Brandstiftung zu 2,5 Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte sich als nicht schuldig bekannt.
2020 waren drei Verdächtigte aus der rechtsextremen Szene ebenfalls wegen eines versuchten Brandanschlags verurteilt worden. Aber auf ein Flüchtlingsheim im niederösterreichischen Himberg – und zu drei Monaten Haft.
Hilfsorganisation Türkischer Halbmond macht Profit mit Erdbebenkatastrophe
Laut einem Bericht des Kuriers vom 26. Februar hat die türkische Hilfsorganisation „türkischer Halbmond“ 2050 Zelte an die Hilfsorganisation Ahbap verkauft. Das brisante daran: Während andere Organisationen die Menschen gratis versorgt haben, haben sie für die Zelte umgerechnet 2,3 Millionen Euro verlangt – und aufgrund des Notstands der Menschen auch bekommen. Nun werden Rücktrittsforderungen gegenüber Kerem Kinik laut. Er ist der Leiter des türkischen Halbmonds. Der türkische Halbmond ist die größte Hilfsorganisation in der Türkei ist.
Nach den verheerenden Erdbeben wurden zahlreiche Vorwürfe von Opfern laut. Die türkischen Hilfsorganisationen sollen erst Tage nach den Beben oder gar nicht in manche vom Erdbeben betroffenen Gebiete gefahren sein. Die Hilfsorganisationen „Der kurdische Halbmond“ und Medico International fokussieren sich auf jene Gebiete, die sonst keine Hilfe vom türkischen oder syrischen Staat erhalten.