Brandanschlag auf geplantes Geflüchtetenheim

Podcast
FROzine
  • Beitrag_Brandanschlag_8m39s
    08:40
audio
50:00 min
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 min
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 min
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 min
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 min
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 min
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 min
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 min
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 min
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 min
Gewalt durch Institutionen

Am 4. März haben Personen, mutmaßlich aus rassistischen Gründen, Materialien auf einer Baustelle in der Linzer Lunzerstraße angezündet. Dort sollte eine Geflüchtetenunterkunft entstehen. Aktivist*innen haben am Montag, 6.3. eine Fotoaktion auf der Baustelle veranstaltet. Ralf Schinko war dabei und hat verschiedene Statements von Aktivist*innen und auch von den Politiker*innen Eva Schobesberger von den Grünen und Michael Schmida von der KPÖ eingeholt.

Eine Gruppe an Menschen hält antirassistische Schilder hoch
(Foto: Junge Linke)

In einer Presseaussendung schreibt Schobesberger:

“Das ist aufs schärfste zu verurteilen. Wir müssen geschlossen gegen Radikalisierung und Gewalt einstehen! Unabhängig davon, wie man zu dem Standort Lunzerstraße steht, ist es ein verheerender Akt, wenn auf eine bevorstehende Unterkunft für asylsuchende Menschen ein Brandanschlag verübt wird. Das darf in unserer Stadt keinen Platz haben.”

Die Grüne Jugend kritisiert, dass dieser Vorfall dafür hergenommen wird, um die Debatte um Standorte von Geflüchtetenheimen und Aufnahme von Geflüchteten zu befeuern.

So spricht der Linzer Bürgermeister in einer Aussendung von einem “sensiblen Umgang mit Flüchtlingsquartieren”. Es solle mehr der Dialog mit der Bevölkerung gesucht werden und Linz sei ihrer Aufnahmeverpflichtung schon überdurchschnittlich nachgekommen.

Leave a Comment