Der Verein „LIVING FOR FUTURE“ hat sich zum Ziel gesetzt, Wohnen als aktive Tätigkeit zu praktizieren und gemeinsam neue Formen des Zusammenlebens zu entwickeln. Durch eine klimagerechte Bauweise und ein bewusstes Wohnverhalten, das sich an die Jahreszeiten anpasst, möchten sie einen nachhaltigen Beitrag für die Zukunft leisten. Als Gruppe übernehmen sie gesellschaftspolitisch Verantwortung, um mehr zu erzielen als die Verwirklichung individueller Wohnträume. Sie lehnen Spekulation mit Wohnraum ab und möchten mit dem Projekt 1/10/100 dazu beitragen, langfristig günstigen Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Das Haus, das sie errichten, ist unverkäuflich und wird im Jahr 2100 mit dem Verein als Mieter von der Stadt Wien übernommen. Sie verstehen sich als Solidargemeinschaft, die Synergien mit der Umgebung eingehen und gemeinsam mit der Nachbarschaft das Alltagsleben vor Ort prägen wollen.
Wir heute senden einen Mitschnitt des Gesprächs mit dem Verein „LIVING FOR FUTURE“, vertreten durch Laura Ettel, Lisa Schmidt-Colinet und Alexander Schmoeger. Das Gespräch entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung Emerging Fields in Architecture im Wintersemester 22/23 an der TU Wien. Studierende begaben sich auf eine Spurensuche nach dem ‚Wesentlichen‘ in Bezug zu aktuellen und zukünftigenThemen zu unserer Umwelt, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit. Dafür befragten sie für diese Sendereihe Forscher:innen, Kreative und Expert:innen aus unterschiedlichen Disziplinen und Forschungsfeldern u.a. zu diesen Fragen: Welche Art von Zukunft wollen wir schaffen? Welche Rolle(n) hat Architektur in welchem Kontext? Was kann / muss Architektur bieten? Was können wir von anderen Disziplinen für eine zeitgemäße Architektur lernen? Welche Visionen gibt es und wohin führen sie? Und was kann / muss man aus der Vergangenheit für zukünftige Projekte lernen?
Eralba Jonuzi und Michael Horschelt führten das Interview und gestalteten diese Sendung im Rahmen der Lehrveranstaltung „Emerging Fields in Architecture“ der Technischen Universität Wien.
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Links zum Interviewpartner:
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Sendereihenschwerpunkt 2023: Sustainable Future
Architekt:innen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft. Durch ihre Konzepte und Entwürfe setzen sie räumliche, soziale und technologische Innovationen in Gang, die weitreichende Auswirkungen auf unser Zusammenleben haben können. Wie wir in der Zukunft leben werden, ist eine komplexe Frage, die Forscher:innen, Kreative und Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen beschäftigt.
Im Rahmen des Moduls «Emerging Fields in Architecture» an der TU Wien wurden im Wintersemester 2022/2023 zahlreiche Fachleute zu diesem Thema befragt. Dabei wurden sowohl konkrete als auch weitreichende Vorschläge diskutiert und multidisziplinäre und fachübergreifende Strategien erarbeitet, um aktuelle und zukünftige Entwurfsherausforderungen im Kontext des gesellschaftlichen Wandels anzugehen.
Die Architektur hat eine wichtige Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem demografischen Wandel. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Architekt:innen über ein breites Verständnis von Nachhaltigkeit, Technologie und sozialen Themen verfügen und diese in ihren Entwürfen berücksichtigen. Indem sie einen interdisziplinären Ansatz verfolgen, können Architekt:innen dazu beitragen, eine nachhaltige und zukunftsfähige Welt zu gestalten, in der wir alle leben können.
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Radio Spaceuriosity auf Radio Orange 94.0
Jeden 2. Dienstag im Monat
Eine Radiosendung von Sandra Häuplik-Meusburger und Verena Holzgethan
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Live Stream: http://o94.at/live/
Cultural broadcasting archive: https://cba.media/series/spaceuriosity