Eine Zerschlagung patriarchaler Gewissheiten. Elisa Andessner ist eine oberösterreichische, freischaffende Künstlerin. Im Oktober 2022, im Rahmen eines OÖ AIR Programms, konnte sie in den südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca reisen. Wie sie selbst im Interview sagt, ist sie mit dem Ziel hingekommen, eine matriarchale Gesellschaftsstruktur erforschen zu können und mit dem Thema Femizid wieder nach Hause gekommen.
Die Realität der zahlreichen Tötungen von Frauen macht in lateinamerikanischen Kontexten patriarchale Gewaltformen in einem unvorstellbaren Ausmaß deutlich und führt zu tiefen sozialen und kulturellen Verwerfungen. Politik, Justiz und Gesellschaft reagieren darauf bis heute mit Unverständnis, Ignoranz und Untätigkeit.
Mehr Infos zur Künstlerin und dem Projekt unter https://www.elisaandessner.net/
Foto: Elisa Andessner