Indiowiderstand durch Muralismus

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Am 3. Juli war Gustavo Chávez Pavón im Kepler Salon in Linz zu Gast und hat einen Vortrag unter dem Titel „Sehen und Malen – wie der mexikanische Wandmaler Gustavo Chávez Pavón in Linz auf Kepler trifft“ gehalten.

Gustavo sieht sich selbst als “AnArtista”, also nicht als normaler, sondern als atypischer Künstler. Er kommt aus Mexico und ist seit den 70er Jahren als Maler und Wandmaler aktiv. Er verkörpert das widerständige Gesicht von Mexiko und seiner eingeboren Bevölkerung.

Seine Arbeit versteht er als kommunitären Muralismus, das heißt partizipative Wandmalerei. Sein Ziel ist es, die Bevölkerung über Wandmalerei zu sensibilisieren. Und zwar so, dass sie am gesamten Prozess teilnimmt. Alle machen alles mit: das Konzept erstellen, die Wände reinigen und schließlich sie bemalen.

Der Mexikaner ist ein Künstler, der sich sozial und politisch engagiert in der „lucha zapatista“ und anderen Aufständen in Mittelamerika. Er sieht die Wände nicht nur als Ausdrucksmittel, sondern auch als massives Kommunikationsmittel. Zudem retten und verbreiten die Wände die Volkskultur, erklärt uns Gustavo. Er schlägt Farben als Alternative zu den grauen Wänden und Räumen unsere Städte vor.

„Mas que tener técnica, tenemos mucho corazón“ – „Wir haben nicht nur Technik, vor allem haben wir Herz“.

Ein Beitrag von Gemma Plans Garcia.

Mehr Infos finden Sie unter Kepler Salon

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