Eine Sondersendung zum Thema der Ausstellung im WELTMUSEUM Wien – unter dem spannenden Titel: Science Fiction(s) unter der Prämisse „Wenn es ein Morgen gäbe“ oder wie Zukunft in Mittelpunkt stehen kann, also Science Fiction in einem ethnologischen Museum! Oder wo steht die Grenze an Fantasien über die Entwicklungen des Genres Science Fiction im Rahmen von Kolonialismus und Imperialismus? Ist es nur populäre Unterhaltung oder auch autorisierte Wissenschaft? 25 zeitgenössische Weltkünstler*nnen mit ihren Kunstwerken/ Installationen geben uns Auskunft über andere Zukunftsvisionen abseits des Konzepts von Zukunft, das ein koloniales Konstrukt in sich bedeutet. Sich so interpretieren lässt. „Menschen, Nicht-Menschen und auch die Erde tragen Wunden der Vergangenheit. Viele Indigene betonen daher, dass wir diese Wunden heilen müssen, um eine positive Zukunft zu schaffen. Heilung soll auch eine Integration vergangener Traumata ermöglichen. Dieses Konzept steht einer Haltung gegenüber, die annimmt, dass es für alle sozialen, politischen und spirituellen Probleme eine technische Lösung gibt“. (Zitiert aus den Katalog zu Ausstellung Science Fiction(s): Wenn es ein Morgen gäbe). Zu besichtigen/besuchen bis 9. Januar 2024 im WELTMUSEUM in Wien.
Ein Sendebeitrag von Zoraida Nieto für O94SPEZIAL.