Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und die Österreichische Energieagentur (AEA) präsentierten bei einer Pressekonferenz die Ergebnisse der Studie „Klima- und Energiestrategien der Länder: 2023“. Darin enthalten sind aktuelle Zahlen zu den Klima- und Energiezielen und den Trends in den Bundesländern. Die Studie zeigt, dass manche Bundesländer ihre Ziele deutlich angepasst haben. Doch nicht bei allen ist die Wirksamkeit überprüft.Die Versorgung mit nachhaltiger Energie kann im Moment noch nicht garantiert werden.
„Die Länder dürfen dabei nicht einzelne Technologien herauspicken und favorisieren, sondern müssen entsprechend ihrer Potentiale alle realisieren. Denn nur im Zusammenspiel aller Technologien kann die Energiewende erfolgreich sein”, erklärt Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin des EEÖ. Während Photovoltaikanlagen immer beliebter werden, wird das Potenzial von Windkraft noch stark vernachlässigt. Photovoltaik trendet auch aufgrund der Verunsicherung von Energieversorgung im Zuge des Angriffskrieges von Russland in der Ukraine.
Für das Erreichen der Ziele bei Klima und Energie sei die Zusammenarbeit auf allen Ebenen unabdingbar, betonen Österreichische Energieagentur und die Erneuerbaren-Vertreter*innen, denn die Bundesländer müssten ihre vorhandenen Potentiale gemeinsam so mobilisieren, dass das gesamtösterreichische Ziel erreicht werden könne. Das Jahr 2030 ist nur die erste Etappe, weil erhöhter Stromverbrauchs und die Realisierung eines klimaneutralen Österreichs bis 2040 noch mehr erneuerbare Energie bedarft. Auch die Notwendigkeit den Gesamtenergieverbrauch deutlich zu senken, ist drängend.