DI, 06.06.2023, Jedlesee, 1210 Wien: An diesem Tag führten die future lines Jedlesee zu einem Ateliergespräch in der Anton Dengler-Gasse-Station 07. Themeneinstieg war Vernetzung und Austausch von Wissen. Globale Dörfer, in denen untereinander friedlich kommuniziert wird, stellen dabei wichtige visionäre Eckpfeiler dar. Dem gegenüber wird das reale Dorf gestellt, das die Weiterentwicklung des Einzelnen nur begrenzt zulässt und mitunter wenig Öffnung gegenüber neuen Gedanken pflegt. Aber diese Patt-Situation scheint überwindbar zu sein. Die Rede ist von lokalen Initiativen, die u.a. von Kärntner KünstlerInnen unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung geschaffen werden. ‚Altes‘ und ‚neues‘ Wissen können dabei im Miteinander bestehen. Impulse und neue Ideen von Menschen, die freiwillig von der Stadt aufs Land zurückkehren, werden ebenso diskutiert und auch über zukunftsweisende Projekte an der Universität für Bodenkultur Wien gibt es einiges zu berichten. ‚Solidarisches Altern‘ ist das nächste Gesprächsthema. Eigenhilfe im Care-Bereich und persönliche Erlebnisse rund um innovative soziale Ideen werden diskutiert und gedanklich weiter ausgeführt.
In Station 7 sprachen Gertrude Moser-Wagner, Franz Nahrada, Hannes Gröblacher und Walter Kreuz.
Zum Projekt future lines:
Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.
Teilnahme bei Interesse
Audiovisueller Teaser
Audioteaser mit Übersicht zu allen Gesprächswanderungen
flwand