„Das Monster bin ich.
Schauerroman meets Body Horror: Eine Opernsängerin nimmt im Kampf mit fragwürdigen Idealmaßen und ihren eigenen Dämonen monströse Züge an – mit ungeahnten Folgen. Isabella Vlcek, eine übergewichtige, essgestörte Opernsängerin ohne Engagements, sucht in einer psychiatrischen Klinik Heilung für sich und ihre Stimme. Als sie auf eine Clique eng verschworener Mitpatient:innen trifft, die sie ablehnen und seltsame Rituale abhalten, brechen alte Traumata auf. Von Albträumen gequält, muss Isa mitansehen, wie ihr Körper sich verwandelt. Während sie mit ihrem neuen, monströsen Selbst kämpft, beginnt auch beim Rest der Gruppe die Verwandlung …
Rhea Krčmářová schafft eine packende Reflexion über die Entfremdung vom eigenen Körper und den Preis virtueller Schönheitsnormen.“ (Quelle: Kremayr & Scheriau)
Rhea Krčmářová weiß wovon sie erzählt im Gespräch mit Daniela Fürst. Essstörungen sind seit Jahren stark am zunehmen und die Auslöser dafür sind vielfältig. Dabei kann Essen etwas so Schönes sein, etwas Verbindendes. Diese Verbindung entsteht aber auch – so die Autorin — auf der Ebene des Kampfes, den leider viele Menschen mit Essen führen und führen müssen. Trotz der Heftigkeit dieses Themas schafft der Text, mit seinen phantastischen und mythologischen Elementen, einen ganz eigenen Zugang. Und vielleicht erkennt der oder die Leser:in am Ende, dass Monster nicht immer unbezwingbar sein müssen und manchmal sogar ein wichtiger Teil von uns, mit dem man sich auch versöhnen kann.
Das Buch ist im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen.