„Mein Gott, so möchtest du auch mal singen“, denkt Klaus Sperber, als er, noch ein Kind, eine Opernsängerin im Radio hört. Er verehrt Maria Callas – aber auch Elvis Presley. Sperber pfeift auf Grenzen musikalischer Genres und mischt als Klaus Nomi Opernarien mit Pop und New Wave. Seine exzentrischen Bühneninszenierungen und sein unglaublicher Stimmumfang erregen im New York der frühen 1980-er Jahre großes Aufsehen.
Dass dieser Ausnahmekünstler 1944 in Immenstadt im Allgäu geboren wurde, will Barbara Frey zunächst kaum glauben. Aber: Es stimmt! Die Autorin und Kulturvermittlerin folgt in der Oktoberausgabe von Frau Hittisau den Lebensspuren Klaus Nomis.
Der Sänger ist mit vier seiner musikalischen Interpretationen zu hören, ebenso kommt seine Tante Trude zu Wort – in Auszügen aus Andrew Horns Dokumentarfilm „The Nomi Song“.
Redaktion: Barbara Frey
Schnitt: Andrea Schwarzmann