Im Deuticke Verlag ist ein Buch namens „Die Integrationslüge” erschienen. Untertitel: „Antworten in einer hysterisch geführten Auseinandersetzung.” Darin plädieren Eva Maria Bachinger und Martin Schenk dafür, im Diskurs den Fokus nicht auf kulturelle- und/oder religiöse Differenzen zu legen und damit letztlich Demagogien zu unterfüttern, sondern stattdessen die primäre Wurzel des Problems in sozialen und wirtschaftlichen Schieflagen und den damit verbundenen Ängsten zu suchen. Zitat aus dem Vorwort: „Die Integrationslüge verschluckt die wichtigen Fragen, die hinter den Konflikten stecken: Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt, Wohnen, Menschenrechte, soziale Rangordnungen, sozialer Abstieg, Ohnmacht, Anerkennung. Die Integrationslüge spricht über die anderen immer als Andersartige, macht Zugewanderte fremder, als sie sind, und Hiesige heimischer, als sie es je waren. (…) Nicht der Migrationshintergrund ist der Angelpunkt, sondern die sozialen und ökonmischen Verhältnisse.”
Am Dienstag, 18. September wird das Buch in Linz präsentiert. Ab 19 Uhr im Buchladen BuchPlus (Südtirolerstraße 18). Das FROzine hat das zum Anlass genommen, ein Telefoninterview mit Co-Autorin Eva Maria Bachinger zu führen.
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