Rückblick auf die Zirkuskampagnen des VGT und Bericht vom aktuellen Stand.
Zirkusmitarbeiter:innen haben traditionell mehrfach gewaltsam auf Tierschutzbemühungen und Aufdeckungen reagiert und mehere Aktivist:innen verletzt. Dabei haben sie lange an völlig unzeitgemäßen Methoden festgehalten, die auch von wissenschaftlichen Studien schon längst als unangemessen erkannt wurden. Tierschützer:innen kritisierten hauptsächlich die Dressur und Wissenschafter:innen kritisierten hauptsächlich die Haltungsbedingungen und den Transport.
Mit dem Bundestierschutzgesetz wurde 2005 die Mitfuhr von als Wildtieren klassifizierten Tieren verboten. Dromedare und Lamas werden in manchen Ländern beispielsweise benutzt und sind daher davon ausgenommen, auch wenn sie in Österreich exotisch erscheinen.
Die Zirkusse haben sich lange nicht an die Gesetze gehalten und die Behörden vollzogen sie ursprünglich auch nicht. Aber durch anhaltende Bemühungen von Tierschützer:innen wurde diese Hürde schließlich doch überwunden und heute treten tatsächlich in Österreich keine Wildtiere mehr auf.