freshVibes Spezial: Msgr. Otto Mauer Preis 2023 an Belinda Kazeem-Kamiński

Подкаст
freshVibes
  • freshVibes-Spezial-23Nov2023-OttoMauerPreis_BelindaKazeem
    40:34
audio
56:18 мин.
Proper Love und Ras Tafari in Wien
audio
29:01 мин.
freshVibes Spezial: The White Canvas - Interview mit Nassirou Holik
audio
40:23 мин.
freshVibes Spezial: Action Week for Sudan Aktionswoche - Die Kundgebung Hands Off Sudan
audio
56:43 мин.
freshVibes 065: Stimmen aus den Black Communities nach dem FPÖ Wahlsieg - Live mit Evan Parks
audio
1 ч. 20:56 мин.
1. BIPoC Book und New Media Festival 2024 in Wien
audio
1 ч. 06:20 мин.
Angela Davis in Vienna, Austria: Life between Politics and Academia
audio
1 ч. 01:54 мин.
O-TON: Pressekonferenz der Liste Gaza zu Wahlzielen und -inhalten
audio
59:54 мин.
freshVibes 064: Gute Nachrichten aus aller Welt mit Melanie Kandlbauer
audio
32:33 мин.
O-TON: Pressekonferenz der neuen politischen Partei "Liste Gaza - Stimmen gegen den Völkermord"
audio
57:00 мин.
freshVibes 063: Die Antirassismusarbeit des österreichischen Presserates

Ungeschnittene Rohfassung

— — — — — — — — — — — — — — — —

Der Msgr. Otto Mauer Preis 2023 wurde Heute 23. November 2023  von Dr. Nikolaus Krasa, Generalvikar der Erzdiözese Wien, in den Festräumen des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien an Belinda Kazeem-Kamiński übergeben.

Begründung der Jury
Die Jury des Msgr. Otto Mauer Preises für bildende Kunst 2023, bestehend aus Sabine Folie (Direktorin, Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien), Rainer Fuchs (Chefkurator und stellvertretender Direktor mumok Wien), Katrin Hornek (Künstlerin, Msgr. Otto Mauer Preisträgerin 2021), Almut Rink(Künstlerin), Johanna Schwanberg (Direktorin, Dom Museum Wien) und Pater Gustav Schörghofer SJ entschied, den diesjährigen Msgr. Otto Mauer Preis für bildende Kunst Belinda Kazeem-Kamiński zuzuerkennen.

„Belinda Kazeem-Kamiński setzt sich als Künstlerin und Theoretikerin auf inhaltlich wie formal überzeugende Weise kritisch engagiert mit Fragen der kolonialen Vergangenheit und deren rassistischen Aspekten auseinander. In ihren Fotografien, Filmen und installativen Arbeiten thematisiert sie Gewalterfahrungen und weist auch aus der Perspektive von Schwarzen Menschen in der Diaspora auf Traumata der kolonialen Geschichte hin. Dabei erörtert sie auf der Grundlage Schwarzer feministischer Theorie Wirkungszusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Ausgangspunkt für viele ihrer Arbeiten ist eine intensive Recherche in den Archiven der kanonisierten Geschichtsschreibung, in deren Lücken und Auslassungen sie einen Möglichkeitsraum für Neues imaginiert.
Auch in ihrer Arbeit als Autorin und Wissenschaftlerin analysiert sie polarisierende Sichtweisen und setzt diesen dialogischen Perspektiven in Gestalt der Verknüpfung von Dokumentation und Fiktion entgegen. Besonders überzeugte die Jury, dass Belinda Kazeem-Kamiński relevanten gesellschaftlichen Fragestellungen einen unverkennbaren und ästhetisch präzisen Ausdruck verleiht.“

Die letzten vier Gewinner:innen

Toni Schmale (2017), Anna Witt (2018), Alfredo Barsuglia (2019), Barbara Kapusta (2020), Katrin Hornek (2021) und Maruša Sagadin (2022).

Оставьте комментарий