150 Interessierte kamen am 10. November zur 13. Tagung der PsychTransKultAG Tirol ins Haus der Begegnung zum Thema “(Anti)Rassismen in der sozialen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Arbeit”
Nach über fünf Jahren Pause gab es endlich wieder regen Austausch Dank des fachlichen und künstlerischen Inputs von Birsen Kahraman, Selvihan Akkaya, Gina Disobey, Barbara Hundegger und Maurice Kumar.
Nach und mitten in Umbrüchen, Krisen und Krieg knüpft die PsychTransKultAG Tirol an Auseinandersetzungen zur therapeutischen und psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Flucht-/Migrations- und Rassismuserfahrungen an. Die Tagung gibt Raum zur interdisziplinären Reflexion der Verstrickungen in rassistischen (Denk)Strukturen und zur Stärkung antirassistischer Perspektiven und Netzwerke — denn, wie das inoffizielle Motto der Tagung besagt — „Widerstand ist das Geheimnis des Glücks“.
Im ersten Teil der Ausstrahlung hört ihr die Eröffnung durch die Tagungsgruppe, in der sie auf die Geschichte und das Konzept der Tagung eingehen.
Darauf folgt der Vortrag von Birsen Kahraman mit dem Titel “Wozu und Wie rassismuskritische Therapie?” Mit vielen Fallbeispielen veranschaulicht sie, welche Auswirkungen Rassimus-Erfahrungen auf die Psychotherapie haben können. In den Worten Kahramans: “Das Therapiezimmer ist kein neutraler Ort.”
FREIRAD wünscht viel Spaß bei der Sendung und gratuliert den Veranstalter*innen zu einer gelungenen und inspirierenden Tagung!