Wie die Utopie einer sozial und ökologisch gerechten Gesellschaft aussehen und erreicht werden kann.
„Im Kern ist die Klimakrise eine soziale Krise“, sagt Lisa Lorenz, wissenschaftliche Projektkoordination von „Klimasoziales Linz“. Die ökologische und die soziale Krise miteinander zu denken und damit Handlungsoptionen für mehr Klimagerechtigkeit zu entwickeln, ist Ziel des Projekts. Das Forschungsprojekt wird vom Klimafonds der Stadt Linz gefördert und von Juni 2023 bis Mai 2025 in Kooperation unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher und wissenschaftlicher Akteur:innen in Wien und Linz durchgeführt. Dafür werden Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen, wie Schüler:innen oder Armutsbetroffenen, abgehalten und auch künstlerisch soll das Thema erfahrbar gemacht werden. Angesiedelt ist das Projekt am Institut für Entwicklungsforschung an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) unter der Projektleitung von Christina Plank.
Es baut maßgeblich auf dem Buch „Klimasoziale Politik: Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten“ auf, das 2021 von der Armutskonferenz, Attac und Beigewum (Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen) herausgegeben wurde.
Darin wird der Frage nachgegangen, welche Klimaschutzmaßnahme auch in Bezug auf soziale Krisen Vorteile haben, etwa im Bereich der Mobilität oder im Zugang zu Grünflächen in einer Stadt.
Lisa Lorenz von der BOKU ist zu Gast bei Marina Wetzlmaier im Radio-FRO-Studio. Sie erzählt von den Hintergründen und Zielen des Projekts, darüber auf welchen Ebenen sie Handlungsoptionen sieht und wie die Utopie einer klimasozialen Gesellschaft aussehen könnte.
Informationen unter: klimasozial.at