Herdenschutz vor dem Wolf – und es geht doch!

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Am Wolfscamp in der Lausitz

Im Gespräch mit Wanderschäfer Thomas Schranz.

Thomas Schranz ist Wanderschäfer im Tiroler Oberland, im Samnaun beim Reschenpass. Dort hat er 200 Schafe zu betreuen. Da das Gebiet ganz an der Grenze nach Graubünden in der Schweiz liegt, kommen schon seit vielen Jahren immer wieder Wölfe vorbei. Deshalb setzt Schranz auf Herdenschutz, zuerst nur mit Elektrozaun im Nachtpferch, dann auch mit 6 Herdenschutzhunden.

Schranz hat sehr gute Erfahrungen mit dem Herdenschutz auf der Alm gemacht. In den letzten Jahren wurde nur einmal ein Lamm vom Wolf gerissen, und dieses hatte sich aus der Herde verlaufen. Auch die Konflikte der Herdenschutzhunde mit Wanderern existieren zwar, halten sich aber in Grenzen. Nur der Terror der organisierten Landwirtschaft gegen einen Schäfer, der erfolgreich vorzeigt, wie Herdenschutz geht, hat ihn gebrochen, vor allem, wie es gegen seine Familie ging.

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