Zwei Musiker aus zwei Generationen spielen
Österreichische Popularmusik und Eigenes.
Verfallen Sie der Lyrik des Wiener Vorstadtcharmes und dem melancholisch-wienerischen Geist. Selten erlebt man bei Akustikduetten eine so ehrliche, bodenständige und musikalische Eindringlichkeit.
Oder auch gerne die etwas ausführlichere Variante:
„Außergewöhnliche Menschen schaffen außergewöhnliche Kunst.“
So auch die beiden Herrschaften aus Wien. Daniel Minar und Manfred Hofmann sind im Auftreten unterschiedlicher als man nur sein kann. Manfred Hofmann der in den 60er Jahren geboren wurde, verbrachte seine Jugend inmitten von Georg Danzer Liedern. Später machte er sich als Lokalbesitzer einen Namen – als sogenannter „Bierkanzler“ unterstützte junge aufstrebende MusikerInnen. In seinem „Bierbeisl“ inmitten des 8. Wiener Gemeindebezirks feierte er viele Livemusikfeste, wodurch er in etlichen Formationen spielen konnte. So lernte er auch einen jungen talentierten Gitarristen kennen. Daniel Minar, der in den 90ern aufwuchs und dessen Vorbilder sich im Blues und Rock bewegten (Eric Clapton, Steve Lukather), wurde sozusagen zur damaligen Zeit vom „Kanzler“ per Ritterschlag zum Gitarrenkönig auserkoren. Nach der Schließung des Lokals beschlossen die beiden musikalisch gemeinsame Wege zu gehen. Benannt nach ihrem nebenberuflichen Background — „Die Mundartpädagogen“. Zwei Generationen treffen hierbei aufeinander und bieten eine wunderbare Auslese an Liedern, die einerseits im Unterbewusstsein der österreichischen Seele tief verwurzelt sind, und anderseits Lieder, die erst wieder in Erinnerung gerufen werden müssen. Jenes Duett als Cover-Duo zu bezeichnen wäre beinahe eine Farce, denn auch eigene Tinte trocknete bereits in ihren Liederbüchern. Hierbei bekommt die Lyrik des Wiener Vorstadtcharmes und der melancholisch-wienerische Geist eindeutig den Vorrang.
Der Name „Mundartpädagogen“ bezieht sich nicht nur auf die berufliche Gemeinsamkeit der beiden Herren, sondern rührt auch von der Tatsache her, dass KonzertbesucherInnen der Musik immer sehr aufmerksam lauschen und sich zu didaktisch originellen Gruppenübungen hinreißen lassen. Das zeigt, dass die Ausstrahlung der beiden eine sehr spezielle sein muss. Selten erlebt man bei Akustikduetten eine so ehrliche, bodenständige und musikalische Eindringlichkeit wie bei ihnen.