Online Streetwork soll Jugendliche erreichen

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Mit dem Projekt «Onjuvi», das vom Streetwork Verein I.S.I umgesetzt wird, sollen Jugendliche dort aufgesucht werden, wo sie sich immer mehr in ihrem Alltag aufhalten: online. Das Projekt startete am 1. Jänner 2024. Davor wurde in einem 2-jährigen Forschungsprojekt untersucht, wie Jugendliche im Internet erreicht werden können. Streetworker*innen schreiben Jugendliche auf sozialen Medien oder Community Gruppen auf Discord an und stellen ihre Arbeit vor. Sie bieten vertrauliche Chats oder auch Videocalls an. Die Zielgruppe sind junge Menschen zwischen 12 und 24 Jahren. Jacqueline Pühringer, Mitarbeiterin des Projekts bei I.S.I berichtet davon, dass die Streetworker*innen sehr positiv aufgenommen werden. Es komme nicht vor, dass Jugendliche negativ darauf reagieren, wenn auf einmal Erwachsene in ihre Räume «eindringen». Die Themen, die Jugendliche beschäftigen, sind recht vielfältig laut Pühringer. Beziehungsprobleme, Arbeit, keinen strukturierten Tagesablauf, Depressionen, psychische Erkrankungen, Todesfälle. Das Ziel sei auch, diesen Personen dann Anlaufstellen im echten Leben zu empfehlen. Das Projekt steht noch am Anfang, jetzt soll eine Onlinepräsenz aufgebaut werden, inklusive eigenem Social Media Auftritt. Pühringer ist es auch wichtig, sich immer weiterzubilden, da das Internet sehr schnelllebig sei und immer wieder neue Plattformen auftauchen würden.

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