WiderstandsChronologie 4. bis 16. Feber 2024

Podcast
WiderstandsChronologie
  • WiderstandsChronologie20240217
    21:51
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26:52 min
WiderstandsChronologie 19. November bis 14. Dezember 2024
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26:44 min
WiderstandsChronologie 21. Oktober bis 18. November 2024
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26:51 min
WiderstandsChronologie 20. September bis 20. Oktober 2024
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26:54 min
WiderstandsChronologie 19. August bis 14. September 2024
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26:44 min
WiderstandsChronologie 15. Juli bis 18. August 2024
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26:42 min
WiderstandsChronologie 17. Juni bis 15. Juli 2024
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26:52 min
WiderstandsChronologie 21. Mai bis 16. Juni 2024
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26:52 min
WiderstandsChronologie 1. bis 20. Mai 2024
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21:55 min
WiderstandsChronologie 21. April bis 4. Mai 2024
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10:49 min
WiderstandsChronologie 7. bis 20. April 2024

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

(etwas längere Fassung als jene, die im Radio lief)

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7. Feber 2024: 500. Tag des Sitzstreiks zur Unterstützung der iranischen Frau-Leben-Freiheit-Bewegung bei der Wiener Uno-City

Anlässlich des 500. Tags des Sitzstreiks zur Unterstützung der iranischen Frau-Leben-Freiheit-Bewegung bei der Wiener Uno-City kamen am 7. Feber 2024 rund 100 Personen auf den Muhammad-Asad-Platz vor dem Eingang zum Vienna International Centre, um Solidarität zu bekunden. [Redenausschnitt]

► Ausschnitte aus der Kundgebung (die meisten Reden – aus urheberrechtlichen Gründen ohne den Ton von zugespielten Videos und ohne Musik)

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8. Feber 2024: Opernball

600–700 Personen beteiligten sich in #Wien an der sog. #Opernballdemo, die heuer auf der Gumpendorfer Straße Richtung Oper führte, aber noch weit vor der Oper, am Schillerplatz, endete. Aufruf kam u. a. von KJÖ.

[Redenausschnitte]

Wie angekündigt, mit großem antiisraelischem Block.

Beim Gratispunsch-statt-Profitwalzer-Standl von LINKS neben dem bei Opernball-Besucher*innen beliebten Bitzinger-Würstelstand wurde auch getanzt. Nach 22 Uhr waren nur mehr rund 50 Leute dort, davor sollen bis zu 120 gleichzeitig dort gewesen sein. Wie schon im vorigen Jahr vermischten sich auch diesmal wieder die Opernballbesucher*innen beim Würstelstand mit den Demonstrant*innen beim Punschstand.

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12. Feber 2024: Antifaschistische Demonstration zum Tag des Aufstands gegen den Austrofaschismus

Rund 200 Personen demonstrierten in Wien-Heiligenstadt am 90. Jahrestag des Aufstands gegen den Austrofaschismus vom Bahnhof rund um und durch den Karl-Marx-Hof.

[Redenausschnitt]

Mehr Informationen: ►  https://www.buendnis1202.at

► Aufzeichnung der Reden auf Auftakt-, Zwischen- und Abschlusskundgebung der Demo: https://cba.media/650986
(nicht ganz vollständig; bei der ersten Zwischenkundgebung ist das Aufnahmegerät beim Einschalten vorübergehend eingefroren)

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14. Feber 2024: One Billion Rising

200–230 Personen demonstrierten und tanzten am 14. Feber bei One Billion Rising Vienna vor dem Parlament für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen*.

[Redenausschnitt]

► Aufzeichnung der Kundgebung: https://cba.media/651435

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14. Feber 2024: Antifaschistischer Budenbummel

600–700 Personen beteiligten sich am Abend des 14. Febers am jährlichen antifaschistischen Budenbummel „gegen Rechtsruck, rassistische Abschiebefantasien, Burschenschaften, FPÖ und Identitäre“, der diesmal nicht direkt zu den Buden der deutschnationalen Verbindungen führen durfte, sondern nur in deren Nähe. Dafür gab es diesmal aber keine Polizeikessel.

[Redenausschnitte]

► Aufzeichnung der Reden bei der Auftaktkundgebung bei der Uni Wien und der Abschlusskundgebung in der Neudeggergasse, wo bis 1938 Synagoge gestanden ist: https://cba.media/651433

Die Reden zu den einzelnen Burschenschaftsbuden entlang der Route konnte ich leider nicht aufzeichnen. Informationen diesbezüglich sind in der Broschüre
► Völkische Verbindungen, Beiträge zum deutschnationalen Korporationsunwesen in Österreich, der ÖH Uni Wien zu finden.

 

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16. Feber 2024: Demo gegen „Akademikerball“

1700–2000 Personen demonstrierten am 16. Feber gegen den in der Hofburg stattfindenden so genannten Akademikerball der FPÖ Wien bzw. der deutschnationalen Burschenschaften.

[Redenausschnitt]

Mit 1700 bis 2000 Teilnehmer*innen war die Demo gegen den Akademikerball heuer deutlich kleiner als in den Jahren davor, was unter anderem daran gelegen sein könnte, dass einige Antifaschist*innen wie die Plattform radikale Linke bereits im Vorfeld erklärten, nicht mit Antisemit*innen demonstrieren zu wollen. Auch beim antifaschistischen Budenbummel zwei Tage vorher war erklärt worden: [Redenausschnitt]

In der Plattform Offensive gegen rechts, die die Demo gegen den Akademikerball organisiert hat, sind auch Organisationen vertreten, die an den anti-israelischen Demonstrationen seit dem Pogrom vom 7. Oktober 2023 beteiligt sind. Tatsächlich wurde auch bei der Demonstration gegen den Akademikerball von der Organisation „Der Funke“ von „uneingeschränkter Solidarität mit Palästina“ gesprochen. [Redenausschnitt]

Nach der Demonstration gab es noch kleinere Kundgebungen am Neuen Markt und in der Löwelstraße bei der SPÖ. In der Löwelstraße bildete sich am späteren Abend noch eine Spontandemo, die vergeblich versuchte, Richtung Hofburg zu ziehen. Da keine Chance bestand, an der Polizei vorbeizukommen, bewegte sich die Demo  dann über den Ring in den Rathauspark. Dort zersplitterte die kleine Demo durch Polizeieinwirkung in noch kleinere Demogrüppchen, die in unterschiedliche Richtungen rannten. Die Polizei jagte hinterher. Einzelne Personen wurden aufgehalten, zumindest hinter dem Parlament gab es auch noch kurz einen kleinen Polizeikessel. Nach derzeit vorliegenden Informationen wurden Identitätsfeststellungen durchgeführt, aber keine Anzeigen ausgesprochen oder Festnahmen durchgeführt.
► Aufnahme aller Reden auf der Auftaktkundgebung vor der Uni Wien und der Abschlusskundgebung am Stephansplatz: https://cba.media/651538

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Außerdem

 

… gab es weiterhin Kundgebungen und auch Demonstrationen für Freiheit für Julian Assange

… Fahrraddemos und Aktionen für eine Mobilitätswende und weitere Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe

… eine Kundgebung nach dem Tod von Alexei Nawalny vor der russischen Botschaft

… Proteste gegen die Regierung jeden Donnerstag um 18 Uhr am Platz der Menschenrechte,

… immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“

… und vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

Das war die WiderstandsChronologie.

Auf Wiederhören.

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