Die längst überfällige Verkehrsberuhigung am Salzburger Hausberg ist auch ohne Millioneninvestition machbar. Die Investoren haben massives Interesse an der Bahn, die Öffentlichkeit weniger. Täglich könnten 6.000-12.000 Personen befördert werden – das ist eine massive Übernutzung des Berges, denn das Gaisbergplateau ist im Stadtgebiet, somit in der Grünlanddeklaration und streng geschützt. Nichtsdestotrotz hat es so einen massiven Eingriff in den Landschaftsschutz schon einmal gegeben und es ist zu befürchten, dass es zu einer kostspieligen Querfinanzierung durch die öffentliche Hand kommt.
Im neuen Werkspodcast spricht Thomas Neuhold mit Bürgermeister a.D., Heinz Schaden über die geplante Gaisberg-Seilbahn.
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Der Werkspodcast vertieft das jeweilige Thema des Werkspost-Kommentars in einem Studiogespräch.
Zur schwachsinnigen Gaisbergsailbahn: Wenn der Bus nicht mehr fährt, dann können Menschen direkt aus der Stadt nicht mehr mit Öffis umweltschonend rauffahren sondern müssten umständlich zur Sailbahn kommen. Die Busfrequenz an Schönwettertagen erhöhen und Autoverkehr einschränken. Vielleicht dafür noch einen Bus, der von einer anderen Richtung kommt bzw. mit der S-Bahn angebunden ist.