9000–10.500 Personen beteiligen sich am 8. März 2024 in Wien an der Take-Back-The-Streets-Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag. Die Demo zog vom „ehemaligen“ Columbusplatz zum „ehemaligen“ Karlsplatz.
Der feministische Charakter der Demonstration wurde von lauten anti-israelischen Blöcken untergraben, die von den Demo-Organisator*innen akzeptiert wurden. Lediglich der Block des „Funken“ wurde versucht auszuschließen, nachdem dieser ständig hinter dem Block des Bündnisses gegen Antisemitismus hergegangen war und deren Teilnehmer*innen unter anderem mit „Intifada“-Parolen verbal angegriffen und gestört hatte. Das Bündnis gegen Antisemitismus hatte mit einem Transparent „Rape Is Not Resistance“ Solidarität mit von der Hamas vergewaltigten, verstümmelten, verschleppten und ermordeten Flint*as ausgedrückt.
Auch in Kundgebungsbeiträgen wurde Solidarität mit Palästina bekundet, ohne die misogyne und queerfeindliche sexualisierte Gewalt islamistischer Terrorgruppen wie der Hamas zu thematisieren.
Aufnahme der Reden auf der Auftaktkundgebung am Columbusplatz und der Abschlusskundgebung am Karlsplatz – aus urheberrechtlichen Gründen großteils ohne Musikbeiträge und ohne Performances, die nur mit Ton nicht adäquat wiedergegeben werden können.