Weltempfänger: Landraub und Landgrabbing

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Landgrabbing in Ostdeutschland

Kurz beschrieben steht Landgrabbing für den weltweiten Landkauf durch Investor*innen. Geht es ins illegale findet der Begriff Landraub Verwendung. Nun ein Blick auf Deutschland zu dem Thema. Durch die Verwaltung der Agrarwirtschaft in volkseigenen Betrieben war die Landwirtschaft in Deutschland nach der Widervereinigung oft bereits in größeren Flächen und Betrieben vorstrukturiert. Die Flächen, die bewirtschaftet sind, gehören oftmals großen Firmen. Und in deren Flächen können sich zum Beispiel Firmen einkaufen. Die Firmen haben oftmals nichts mit Landwirtschat zu tun. Es gäbe Gesetzesvorschläge, um diese Verhältnisse zu Gunsten der Landwirt*innen zu ändern. Doch die Lobby die die Anteile hält ist groß. Ein Beitrag von Radio Corax.

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Zwangsumsiedelung in Uganda

Medienaktivismus rund um die EACOP Pipeline in Uganda: Im Zuge des Baus der umstrittenen Ölpipeline EACOP sind zahlreiche Menschen in Uganda von Zwangsumsiedlung betroffen. Die ugandische Organisation Witness Radio nutzt Radio und soziale Medien als Tool, um gegen Landraub und soziale Ungerechtigkeit vorzugehen. Vor allem auch in ländlichen Gebieten. Dabei ist das Team von Kriminalisierung, Restriktionen sowie Angriffen auf Aktivist*innen und unabhängige Medienschaffende betroffen. RDL sprach mit Tonny Katende von Witness Radio über zivilgesellschaftlichen Widerstand, Medienaktivismus und Meinungsfreiheit in Uganda. Und wie es möglich ist, die Regierung und Großkonzerne dennoch zur Verantwortung zuziehen.

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Unabhängigkeitsbewegung in Westpapua

Gut 3 Millionen Menschen leben auf der Westhälfte der Insel Neuguinea. Über die Hälfte davon sind Indigene. Seit vielen Jahrzehnten kämpfen sie für die Unabhängigkeit von Indonesien. Doch für Indonesien ist das dünnbesiedelte Gebiet ein Eldorado für Rohstoffe. Die indonesische Zentralregierung schürft selbst oder vergibt Konzessionen an Unternehmen aus der ganzen Welt. Leidtragende sind dabei die Einwohner*innen Westpapuas. Yohannes Mambrassar ist Anwalt in Westpapua. Er setzt sich seit vielen Jahren für die indigenen Gemeinschaften ein. Maria Baru ist Journalistin und berichtet für verschiedene Medien über die Menschenrechtsverletzungen in Westpapua. Katrin Hiss führte für RaBe vor zwei Jahren ein Interview mit ihnen.

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Moderation: Nora Niemetz

CC-Musik: Garna Vutka