Die Tradition des Internationalen Frauentages hat ihre Wurzeln in der Arbeitnehmerinnenbewegung im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden Frauen doppelt ausgebeutet: einerseits bei der Fabriksarbeit unter menschenunwürdigen Bedingungen und andererseits im Hinblick auf unzumutbaren Lebensumstände bei katastrophalen Wohnverhältnissen.
Zentrale Themen engagierter Frauen waren u.a. bessere Arbeitsbedingungen, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, Arbeitszeitverkürzung ohne Löhnkürzung, Festsetzung von Mindestlöhnen, Mutterschutz und Schwangerschaftsabbruch.
Am 08. März haben in Linz das Bündnis 8. März, OÖ Frauen* verbünden sich und Do It Yourself: Frauentag Linz zur gemeinsamen Demonstration aufgerufen. Um 16 Uhr versammelten sich die Teilnehmenden vor dem Musiktheater. Danach führte der Demozug über die Landstraße zum Hauptplatz, wo eine Vielzahl an Reden, musikalischen Darbietungen und Abschlusskundgebungen präsentiert wurden.
Programmpunkte waren u.a. Redebeiträge des MAIZ, der inklusiven Redaktion der Caritas sowie eine musikalische Begleitung der Rapperin Snessia sowie der Sängerin Frau Tomani.
Wir waren vor Ort und haben mit Teilnehmer*Innen und Vereinen wie der JAAPO oder Das Kollektiv gesprochen.