am 26. oktober 2012, dem oesterreichischen nationalfeiertag, wurde der wiener heldenplatz erneut zum «spielplatz» fuer grosse und kleine kinder. das oesterreichische bundesheer ist wieder einmal stolz auf seine neuen waffen (dass diese international eigentlich nur mehr in der dritten welt wahrgenommen werden, schadet dem stolz wenig). die erwachsenen besucherInnen wurden vor allem mit speiss und trank (alkohol) bei laune gehalten. den kindern wurde vor allem der umgang mit den verschiedensten kriegsgeraeten schmackhaft gemacht.
das war einigen mitgliedern der ag wehrdienstverweigerung zuviel und sie protestierten mit einem transparent – mord ist geil – welches sie auf einem leopardpanzer hissten, dagegen. mit dieser demokratischen ausdrucksform hatten die bundesheerbediensteten einige schwierigkeiten, die sie ohne polizeihilfe nicht in den griff bekamen. nach diesem protest wurde der leopardpanzer dann auch gesperrt und es durften diesen weder kinder noch erwachsene betreten, aber die panzer daneben und auch die anderen kriegsgeraete durften weiterhin auch von kindern benutzt werden. die soldaten waren auch sehr bemueht, den kindern den genauen gebrauch der waffen zu erklaeren. dass der gebrauch der waffen fuer die menschen am anderen ende der waffen toedlich endet, wurde allerdings vergessen.
bei der abc truppenschule wurde zb kindern ,die nachfragten, erklaert, dass nach einer radioaktiven verseuchung ein duschbad mit besonderen reinigungsmittel genuegt und das problem schon geloest ist. als ich den soldaten darauf ansprach, gab er zu, dass er eh wusste, dass bei radioaktiver verseuchung kaum was hilft.
auch das ueberall aufgehaengte transparent » wir gehen neue wege. gehen sie mit! 3 jahre. fuer gutes geld. » konnte bzw. wollte auch kein soldat erklaeren. nur die pressestelle meint …» des soll’n die idioten erklaeren, die das aufgehaengt haben … » ! offiziell sagten sie dann nur, das sei ein politisches statement und solche besprechen sie nicht.
siehe die angehaengten fotos und audiodoku.