Kann man Krieg verlernen? Haben wir ihn je gelernt? Wie gehen wir mit der Angst um? Wie gestalten sich Versöhnungsprozesse?
Diese Fragen stehen im Zentrum dieser Sendung. Wie kann man den Krieg verlernen und dadurch den Frieden gewinnen. Der Friedensforscher Werner Wintersteiner geht im ersten Teil dieser Sendung auf diese und andere Fragen ein. Weiters diskutiert er im zweiten Teil der Sendung unter der Moderation von Barbara Sieberth bei der vom Friedensbüro Salzburg organisierten Veranstaltung zu dem Thema „Den Krieg verlernen, den Frieden gewinnen“ mit dem Journalisten und Mitbegründer von Peace Counts (www.peace-counts.de) Michael Gleich und der Traumatherapeutin Simone Lindorfer (befreiungspsychologie.net)
In der Ankündigung vom Salzburger Friedensbüro war zu lesen:
„Was lehrt uns der Krieg? Er wirkt auf ethisch-moralische Narrative. Er verändert die Sprache, macht sie ungehemmter und Unsagbares sagbar. Er beeinflusst die Wahrnehmung, die Bilder in den Köpfen und Träumen. Er schreibt sich in Körper ein und lässt Gefühle und Ausdrucksformen einfrieren. Er behindert die Fähigkeit, Ambivalenzen zuzulassen, mit Dilemmata, Zweifel und Irritationen umzugehen. Nicht zuletzt raubt er die Zuversicht und die Kreativität, die nötig sind, um den Frieden zu gewinnen.“
Zum Abschluss kommt noch Thomas Stimmel zu Wort. Er ist Herausgeber des Stichpunkt Magazins. www.stichpunkt-magazin.com
Am 12.April lädt der Aktionsradius Wien zum „Kranichfalten für den Weltfrieden” – auch dabei werden wir uns Gedanken machen, wie wir uns dem Kriegsnarrativ verweigern können, um uns für den Frieden zu bewahren. www.aktionsradius.at