Blind Date 112 – 50 Jahre Austropop: Ein Kult feiert Jubiläum (Teil 5)

Podcast
Blind Date
  • Blind Date 112 - 50 Jahre Austropop: Ein Kult feiert Jubiläum (Teil 5)
    60:00
audio
1 sati 00 s
Blind Date 132 - Erste Allgemeine Verunsicherung: Nie wieder Kunst (wie immer)
audio
1 sati 00 s
Blind Date 131 - Weg mit dem Weihnachts-Speck (2025)
audio
1 sati 02:10 min
Blind Date 130 - Das waren die Gäste 2024
audio
1 sati 00 s
Blind Date 128 - Candlelight Ficus, die Dritte
audio
1 sati 00 s
Blind Date 128 - Vorweihnachtliches
audio
1 sati 00 s
Blind Date 127 - Krankheitsvertretung für Patrick
audio
1 sati 00 s
Blind Date 126 - Herr Wolfgang
audio
1 sati 00 s
Blind Date 125 - The Austrian Songbook
audio
1 sati 00 s
Blind Date 124 - Friedenslieder, die Zweite
audio
1 sati 00 s
Blind Date 123 - Unorthodox Radio: Broadcasting

Eine Strömung, die keine ist, ein Genre, das als solches im Grunde nicht existiert, und Musikschaffende, die sich diesbezüglich auch keinen Stempel aufdrücken lassen wollen. Ähnlich wie beim Brit Pop funktioniert die Bezeichnung Austropop nicht so ohne Weiteres; und doch ist dieser Name, dieser Titel, die Marke irgendwann einmal aufgetaucht und steht seither sinnbildlich für alles, was aus Österreich kommt, in Österreich an Pop- und Rockmusik gemacht wurde und für die Musikschaffenden, die popularmusikalisch in und um Österreich wirken.

Wir schreiben das Jahr 1978. Wolfgang Ambros beschreitet neue Pfade, probiert Neues aus und es gelingen ihm auf einmal Chansons wie im Schlaf. Wen wundert’s, dass er dem gemäß seinen damals neuesten Geniestreich auch gleich “Wie im Schlaf” genannt hat. In Wahrheit aber stand für die zehn Chansons, die für dieses Album ausgewählt wurden, jemand anderer Pate, nämlich Bob Dylan höchstpersönlich. Zehn ausgewählte Texte wurden hergenommen und in feinsinniger akribischer Arbeit ins Wienerische übertragen und sowohl mit Ambros’ eigenen Sound als auch mit einer gehörigen Portion Wiener Schmäh, Schwermut und einem Hang zur sentimentalen musikalischen Liebelei angereichert. Wie das klingt? – Dem gehen Lena Fürnkranz und ich in dieser speziellen Blind Date-Ausgabe auf den Grund.

Komentiraj