Jürgen Pettingers Buch „Dorothea. Queere Heldin unterm Hakenkreuz.“ wurden Mitte März im Stifterhaus Linz im Rahmen einer Lesung präsentiert und besprochen.
Anmoderation:
Die Schauspielerin Dorothea Neff hat von 1940-1945 ihre jüdische Freundin Lilli Wolff in ihrer Wiener Wohnung vor den Nazis versteckt. Der Journalist und Autor Jürgen Pettinger hat mit „Dorothea: Queere Heldin unterm Hakenkreuz“ darüber ein Buch geschrieben und den Roman Mitte März im Stifterhaus Linz bei einer Lesung präsentiert. Michael Diesenreither war vor Ort und hat mit Jürgen Pettinger ein Interview geführt. Zunächst ist Dorothea Neff in alten Archivaufnahmen selbst zu hören.
Abmoderation:
Michael Diesenreither im Gespräch mit dem Autor Jürgen Pettinger über Queere Geschichte und seinen Roman „Dorothea: Queere Heldin unterm Hakenkreuz.“ Das Buch ist beim Verlag Kremayr und Scheriau erschienen.
Zum Buch: Als bekannte Schauspielerin, die ihre jüdische Freundin in Wien jahrelang vor den Nazis versteckte, riskierte sie alles. Die berühmte Schauspielerin Dorothea Neff (1903–1986) nahm ab 1940 ihre jüdische Freundin Lilli Wolff als U-Boot in ihrer Wohnung auf. Mit viel Mut, Opferbereitschaft und List gelang die Geheimhaltung. Aber 1944 musste Lilli mit einem Tumor in der Brust ins Krankenhaus. Wie sollte sie operiert
werden, ohne aufzufliegen? Jürgen Pettinger rollt den Fall neu auf, spürt in den Dokumenten und von ihm wiederentdeckten Tonaufnahmen der Beziehung der beiden Frauen nach und zeigt, dass queere Aktivist:innen von heute auf den Schultern der queeren Held:innen von damals stehen. (Verlagstext)