In einer Live-Ausstrahlung von Radio Nautilus aus der «KUNSTBOX» empfingen die Moderatoren Manuel Obermoser und Michael Stürmer den Musiker Joachim J. Vötter zu einem entspannten Wohnzimmergespräch. Das Highlight der Sendung war der Einblick in Joachims musikalischen Werdegang, begleitet von einer sorgfältig ausgewählten Playlist seiner prägendsten Songs. Die Zuhörer wurden auf eine musikalische Reise mitgenommen, die auch die Transformation von Joachims Band von Fundum zu Iron Age umfasste.
Ein Teil der Sendung war zudem der Mitschnitt der Reunion von Fundum/Iron Age, aufgezeichnet in der «kultur:plattform» St. Johann im Pongau durch Philipp Göschel. Während das Gespräch gelegentlich tiefgründige Momente aufwies, bot es vor allem persönliche Anekdoten und Einblicke in die Entwicklung und Einflüsse, die Joachims Musik bis heute prägen.
Joachim J. Vötter, geboren in Schwarzach, ist ein vielseitiger österreichischer Künstler, der als Ingenieur und Architekt ausgebildet wurde und seit 2006 als freier Schriftsteller in Wien lebt. Sein kreatives Schaffen umfasst sowohl die Literatur als auch die Musik und das Theater. Vötter begann seine künstlerische Laufbahn als Musiker und Songwriter und machte sich bald auch als Autor und Dramatiker einen Namen. Er hat zahlreiche Erzählungen veröffentlicht und wurde für seine Theaterstücke mehrfach ausgezeichnet, darunter „Die Walzermembrane“ und „Schreber“. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit kulturellen und gesellschaftlichen Themen aus, und er hat mit renommierten Künstlern wie Günter Brus und Hubsi Kramar zusammengearbeitet.
Vötter hat auch mehrere Libretti für Musiktheaterstücke geschrieben, darunter „Hemma“ und „Johann“, und seine Texte wurden in bedeutenden literarischen und künstlerischen Publikationen veröffentlicht. Seine jüngste Arbeit, eine Neudichtung von August Strindbergs „Gespenstersonate“, wurde 2019 im Wiener Theater TAG aufgeführt. Joachim J. Vötter bleibt weiterhin aktiv in der Literatur- und Theaterszene und ist ein geschätztes Mitglied der künstlerischen Gemeinschaft in Österreich.