Moheb Salah wurde 1978 in Riad als zweites von drei Kindern geboren. Seine Eltern arbeiteten damals als Architekt bzw. Krankenschwester in der der Hauptstadt von Saudi Arabien. Als Moheb sechs war, zog die Familie zurück nach Kairo. 2004 km er mit seiner aus Österreich stammenden Frau in ein mühlviertler Dorf und erlebte einen mittelschweren Kulturschock. Er war erstaunt wie bald in Österreich Geschäfte zusperren und wie wenig Kontakt die Menschen hier halten. Dennoch bemühte sich die Dorfbevölkerung ihn zu integrieren. Hilfreich war sein offenbar angeborenes Talent als Eisstockschütze. Eine Begabung, die er in Ägypten vielleicht nie entdeckt hätte.
Im Gespräch mit Andi Wahl berichtet Moheb, weshalb er ein und die selbe Frau dreimal geheiratet hat, wie es ihm gelang seinen Militärdienst von 2 Jahren auf 12 Tage zu verkürzen und wie eintöniges Fernsehprogramm bei Spracherwerb helfen kann.
Weiters geht es in der Sendung um das ägyptische Selbstverständnis, die Panarabismus-Bemühungen von Gamal Abdel Nasser, die Suezkanal-Krise, die « gestohlene Revolution » des Arabischen Frühlings und Mohebs Erfahrungen mit der Österreichischen Lebensweise. Interessiert zugehört hat dabei Mohebs Sohn Karim. Karim fasste das Gespräch am Ende der Sendung auch treffend zusammen. Sein Papa, so meinte er abschließend, ist eigentlich ziemlich cool.