Was motiviert das Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz?

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Die Zeit der Krötenwanderung geht zuende

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer erklärt, wie die Jagdpraxis in Österreich vernünftig reformiert werden könnte.

Trotz zunehmend wärmeren Jahren füttern Jäger:innen in Österreich das Wild. In sehr schweren Wintern könnte eventuell noch gerechtfertigt werden, Tiere in Not mit Fütterungen zu unterstützen. Doch haben Wildtiere natürlich viel länger bereits ohne uns Menschen überlebt und auch wenn wir Menschen die Landschaft kultiviert haben, so kommen die üblicherweise gefütterten Wildtiere trotzdem problemlos ohne Fütterungen aus. Die einzige Erklärung für die Fütterungspraxis ist die Absicht Tiere mit möglichst großen Trophäen für die Jagd heranzuzüchten. Dieses seltsame Vergnügen am Erschießen von Wildtieren, die im Wald praktisch gemästet werden, ist allerdings nicht nur für die Tierpopulationen selbst problematisch, sondern es stört auch das ökologische Gleichgewicht der Natur und beeinträchtigt die Vegetation. Zusätzlich werden große Gebiete für die nicht jagende Bevölkerung gesperrt, damit das Wild ungestört für den Abschuss herangezüchtet werden kann. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur sieht anders aus. Jäger:innen maßen sich rücksichtslos für alle anderen Anliegen und Erwägungen an, über das Allgemeingut unserer Umwelt bestimmen zu dürfen.

Das Volksbegehren für ein Bundeseinheitliches Jagdgesetz unterstützen: bundesjagdgesetz.at!

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