In der politischen Bildung geht es darum, sich selbst stärker als Teil eines größeren Ganzen zu erleben, aus dieser Perspektive Verantwortung zu empfinden und alternative Formen des (Co-)Existierens auf diesem Planeten zu erlernen. In Ansätzen des Globalen Lernens und der „Global Citizenship Education“ eröffnen sich wichtige Reflexionsräume für eine Bildung, die es ermöglicht, Vorstellungen von Gerechtigkeit, Verantwortung und Veränderung zu hinterfragen, um den Blick für Alternativen und den damit notwendigen Wandel von Seins- und Handlungsmustern zu öffnen.
Tania Napravnik im Interview mit Ursula Maurič.
Ursula Maurič ist Hochschullehrende an der Pädagogischen Hochschule Wien. Seit 2012 beschäftigt sie sich dort mit Themen, die auf die globale Dimension von Bildung und deren Bedeutung für den Lehrberuf in der Migrationsgesellschaft verweisen. 2023 hat sie an der Universität Wien zu Global Citizenship Education in der Lehrer*innenbildung promoviert und hat in der Strategiegruppe Globales Lernen, eine koordinierende Funktion übernommen.
Mehr Informationen unter: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/uek/globales_lernen.html
(c) Tania Napravnik