In Lachhaft genommen_Folge 20

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In Lachhaft genommen
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Heute kredenzen wir euch ein Potpourri an Themen: Einmal die Frauenemanzipation in der Zukunft, die erst spät, aber doch zum vollen Durchbruch gelangt. Das war aber schon seit Ewigkeiten abzusehen, wenn man die Meinung von Hellmut Walters teilt: „Den letzten Widerstand gegen die Emanzipation der Frau leistete die Rippe, aus der Eva gemacht wurde.“ Etwas mehr Mut flößt uns Maskulinen Julia Dingwort-Nusseck ein: „Man muss das Selbstbewusstsein der Männer stärken, denn selbstbewusste Männer haben keine Angst vor emanzipierten Frauen.“ Kluge Frauen merken aber, wann der Bogen überspannt ist –  für sie sollte „die Gleichberechtigung dort aufhören, wo für die Frau die gleichen Pflichten beginnen“, so Colin Wilson.

Das zweite Thema betrifft die Liebe zur Natur: Wir Menschen haben ja zu ihr ein sehr ambivalentes Verhältnis. Wir verehren sie, solange sie uns als Rückzugsort, Abenteuerspielplatz oder Energiequelle dient. Andererseits verstümmeln und zerstören wir sie, weil es unsere Bequemlichkeit oder Profitgier diktiert. So stellt Wolfgang Eschker nüchtern fest: „Beim Konkurrenzkampf zwischen Technik und Natur steht letztere vor dem Konkurs.“ Oder „Die Industrie steht in Blüte. Man sieht’s an der toten Natur.“

Drittens: Die Zukunft unserer Ernährung sollte nicht mehr so sehr von den Launen der Natur bzw. Ernteerträgen abhängig sein. „Unser tägliches Brot“ ist dabei für die Menschen die Existenzgrundlage. Ausgenommen von einigen Radikalen, die behaupten: „Hinter jedem Laib Brot steckt auch die tragische Geschichte, es nicht geschafft zu haben, zu Bier weiterverarbeitet zu werden!“ Alternativ könnten wir doch als Basis für Broterzeugung auf das zurückgreifen, was wir in überreichlichem Maß zur Verfügung haben — auf Restmüll.

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