Im Februar und März 2024 fanden in der gesamten EU Proteste von Bäuer:innen statt, die teilweise gesamte Städte lahmlegten. Sie haben gegen neue Umweltauflagen und die Ziele des Green Deals protestiert.
Aber was hat die EU überhaupt mit unserer Landwirtschaft zu tun?
1962 wurde die GAP, also die Gemeinsame Agrarpolitik der EU beschlossen. Sie sollte Rahmenbedingungen zu Förderungen und Bestimmungen für die gesamte Agrarpolitik innerhalb der EU vorgeben. Damals herrschte Nahrungsmittelknappheit und Hunger, die gemeinsame Agrarpolitik sollte für Nahrungsmittelsicherheit und bessere Lebensbedingungen der Bäuer:innen sorgen.
2024 ist die Situation natürlich viel komplexer, zuletzt wurde massiv gegen neue Auflagen protestiert und die EU hat sogar ihren Vorschlag aufgrund der Proteste zurückgenommen.
Aber worum ging es genau?
Lilli Frei aus der VON UNTEN Redaktion spricht darüber mit dem belgischen Agrarökonomen Philippe Burny, Thomas Waitz (EU-Abgeordneter Grüne), Andreas Schieder (EU-Abgeordneter SPÖ) und Lukas Mandl (EU-Abgeordneter ÖVP).
Bild: Joreon Jansen