Claudia’s kraffftvolle cancer challenge

Podcast
Der kraffftvolle Weg
  • Claudia's kraffftvoller Cancer Challenge!
    60:34
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Die kraffftvolle Metamorphose

Claudia Altmann-Pospischek erhielt im Jahr 2013 die Diagnose metastasierter Brustkrebs. Das war vor über 11 Jahren.

Metastasierter Brustkrebs ist nicht heilbar und die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt derzeit 2-4 Jahre. Claudia zählt somit zu den Langzeitüberlebenden und sieht als ihre Aufgabe, das Gesicht dieser Krankheit zu sein.

Sie hat einen Facebook Blog – „Claudia’s Cancer Challenge“. Sie schreibt darin täglich über ihr Leben mit Krebs, über ihre Aktivitäten, über ihre Gedanken und Sorgen und zeigt, wie sie mit ihrer Situation umgeht. Gleichzeitig arbeitet sie an ihrem Buch „Unheilbar aber glücklich“, da für sie schreiben so etwas wie Therapie darstellt.

In dieser sehr tiefgehenden Sendung sprechen Claudia und Erika offen über Tabuthemen, wie über die Angst, eine Belastung für die Familie darzustellen oder auch über die Frage, warum die Krankheit Krebs mit Scham und Schuld verbunden wird.

Denke, es ist auch wichtig, dass man eine Aufgabe im Leben hat.

Und ich glaube, alle von uns wollen irgendetwas tun, irgendwas leisten, irgendetwas schaffen und auf irgendetwas stolz sein. Und das können ganz unterschiedliche Dinge sein, also das kann von Arbeit gehen bis hin zu Hobby und Charity Geschichten, aber sich mit irgendetwas beschäftigen, auf irgendetwas stolz zu sein, irgendetwas zu haben, was dem Leben SINN gibt, das finde ich ist etwas Großartiges und am Abend schlafen zu gehen mit der Gewissheit, ich habe heute irgendetwas Schönes geschaffen, gemacht, irgendjemand anderen geholfen, irgendeinen schönen Text geschrieben… völlig egal, irgendetwas Sinnstiftendes gemacht. Das glaube ich zeichnet uns Menschen auch aus, dass wir etwas tun können. Und eine Krankheit hindert uns an manchen – das wissen wir beide – aber eine Krankheit kann auch da sein, um den Fokus im Leben zu verändern und trotzdem ganz schöne Dinge zu machen und zu erleben und ich glaube, darauf sollten wir uns auch konzentrieren.

Credit: Ines Thomsen.

Vielen Dank an Christine Högl für einige Takte aus ihrem Musikstück „Der Aufbruch“, die ich mit ihrer Erlaubnis verwendete.

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