Logistik betrifft uns alle, nur denken wir selten darüber nach. Der Alltag von Logistikunternehmer Gerhard Wagner ist quasi voll mit Projekten, die mit „Bewegung, Geschwindigkeit und sehr großen Herausforderungen“ – noch dazu in einem internationalen Umfeld – zu tun haben. Er ist auf einem Bauernhof, in der Großfamilie aufgewachsen und seit jeher fasziniert von anderen Ländern und Kulturen.
Wie gelingt es ihm, über Ländergrenzen und kulturelle Unterschiede hinweg, tragfähige Beziehungen aufzubauen? Speziell in den Ländern Süd-Osteuropas sowie im Nahen und Mittleren Osten, die sehr beziehungsorientert sind, ist er seit Jahrzehnten fest verankert und erfolgreich. Mit seinem Unternehmen ist er Teil einer holländischen Firmengruppe, die wieder eine ganze eigene Mentalität und (Business) Kultur hat.
Gerhard wird nicht nur für seine fachliche Expertise sondern auch für seine Menschlichkeit und Fairness sehr geschätzt. Er ist ein Vorbild in Sachen interkultureller Kompetenz, die er – zusammen mit Dialogfähigkeit – als Schlüsselfaktoren zur Gestaltung und Entwicklung der Zukunft betrachtet.
Wir sprechen über die Angst zu scheitern, den Mut zum Unternehmertum, über Veränderungen mit denen er gerade konfrontiert ist, welche Formen der Kommunikation er seinen Mitarbeitern ans Herz legt und warum er die Transport- und Logistikbranche als „lässigsten Job überhaupt“ betrachtet.
Außerdem lauschen wir in seine persönliche Biografie hinein, welche Bewegungen, Windungen und Abzweigungen sein Lebensweg bisher genommen hat und in welche Richtung er weitergehen möchte.