Der seit 2012 stattfindende „Marsch für die Familie“ christlicher Fundamentalist*innen und Rechtsextremer gegen die gleichzeitig stattfindende ViennaPride-Regenbogenparade in Wien wurde 2024 abgesagt. Stattdessen wurde eine Gegen-Gegendemonstration mit dem Titel „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“ heuer nicht untersagt. Diese Demo war schon in den letzten Jahren wiederholt von der Peace Party Österreich und von einem „Marxistischen Kulturkampfverband (Im Rahmen der Verfassung und wirklich nur auf Kunst bezogen)“ angezeigt aber bislang immer wieder untersagt worden. Diese kleinen Gruppen traten deshalb mit der Plattform „Marsch Fürn Arsch“, die in den letzten Jahren immer gegen den „Marsch für die Familie“ protestiert hatte, in Kontakt. Und gemeinsam zogen sie dann heuer vom Stephansplatz zum Heldenplatz und zurück. 800–1000 Personen beteiligten sich daran.
Von den im vorigen Jahr mehr als 400 Teilnehmer*innen des „Marsches für die Familie“ kamen heuer nur 30–40 zu einem Gebet auf der Südseite des Doms zusammen.
Wir hören nun eine Aufzeichnung der Reden auf der Auftaktkundgebung der Demo „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“/„Marsch fürn Arsch“ am 8. Juni 2024.