Am 6. Juni 2024 fand vor dem Vorarlberger Landhaus eine Kundgebung anlässlich des Aktionstag Bildung statt. Österreichweit gab es Aktionen in Wien, St. Pölten, Graz, Steyr, und Innsbruck. Eine Vielzahl an Organisationen und Initiativen unterstützen die Forderung nach einer Neugestaltung des Österreichischen Bildungssystems. Die meisten davon wurden von betroffene Lehrer*innen, Studierende und Eltern ins Leben gerufen, aber auch Organisationen, die sich für das Kindeswohl engagieren, sind dabei.
Ihr zentrales Anliegen haben sie im Salzburger Manifest zusammengefasst. Auf https://aktion-bildung.at/manifest/ kann es in ganzer Länge gelesen werden.
Die Hauptforderung der Aktion Bildung ist ein gemeinsamer, inklusiver Bildungsweg von der Kleinkindpädagogik bis zum Ende der Schule.
In der Sendung zu hören sind drei der Sprecher*innen des Vorarlberger Aktionstag Bildung:
Die Vorarlberger Landesschulsprecherin Noemi Christa sprach für die Schüler*innen. Sie wünscht sich eine Schule, die Freude macht und die vor allem Wissen und Können vermittelt, das im Alltag nützlich ist und sicher nicht ein dumbes Auswendiglernen von Lernstoff.
Carina Tschann ist AHS Lehrerin. Sie legte in ihrem Beitrag den Fokus auf die gemeinsame Schule und den Ausbau von begleitenden Unterstützungsmaßnahmen, damit es allen im Schulsystem befindlichen Menschen gut geht. Sie richtet den Appell an die Vorarlberger Landespolitik, sie solle sich doch bitte für das Wohl dieser verantwortlich fühlen.
Peter Fischer, ehemals Gymnasiallehrer, Sprecher der ARGE Gemeinsame Schule Vorarlberg und Mitglied des Kernteams Gemeinsame Bildung 2.0, versichert, dass er weiterhin für eine gute gemeinsame und inklusive Schule für alle aktiv bleiben wird.