Die Ältesten. Hüter:innen des Wissens der Cofán

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  • Die Ältesten. Hüter:innen des Wissens der Cofán - Antonio Briceño
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Der venezolanische Fotograf und Aktivist Antonio Briceño formt aus seinem persönlichen Blickwinkel die untrennbare Verflochtenheit der Cofán mit ihrem Territorium und ihren Kosmovisionen. Von den Schamanen ausgehend erforscht er den ästhetischen Wert der Zeichen und Symbole der Indigenen, zeigt wie diese in Kommunikation treten mit dem Kosmos und macht auf diese Weise ihr Verständnis von Welt sicht- und erfahrbar.

Briceños Bilder verstehen sich dabei nicht nur als Quelle der Reflexion über die Ältesten als Hüter:innen des Wissens. Sie machen insbesondere die unsichtbaren Gestalten Ukabates sichtbar – Wesen, die sich um den Fortbestand des Regenwaldes kümmern. Der Künstler bedient sich hierfür der Poetik und Kontemplation des Waldes, um Visionen einer zeitgenössischen Interpretation der Geschichte der Ältesten zu erschaffen.

Antonio Briceño (Caracas, 1966) hat einen Abschluss in Biologie (Universidad Central de Venezuela, 1993) und einen Master in Digitaler Kunst (Universidad Pompeu Fabra, Spanien, 2015). Er lebt und arbeitet in Caracas und Barcelona. Seit 1987 wurden seine Arbeiten in mehr als hundert internationalen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt. Er vertrat Venezuela auf der 52. Biennale von Venedig (2007) und auf der dritten Triennale für Lateinamerikanische Kunst in New York (2022).

Die Studierenden des Masterstudienganges Konferenzdolmetschen Spanisch am Institut für Translationswissenschaft dolmetschten für Antonio und das Publikum ins Spanische respektive Deutsche. Sie hören somit die Stimmen von Jovana Aleksic, Annalena Pliem, Polona Kramberger, Elisabeth Pichler, Sandra Schranz und Tabea Springer im Deutschen.

Walther Moser sorgte für die technische Unterstützung.

Christina Korak, die im Rahmen des Projektes „Towards a Cosmovision Turn“ mit Rafael Schögler den Einfluss missionarischer Übersetzungen und Dolmetschungen auf indigene Kosmovisionen erforscht, führte durch den Abend.

Aufgezeichnet am 16. November 2023, im Afro Asiatischen Institut, Graz.

 

 

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